MSCL
| HE | 3 |
| TE | 4 |
| Einbautiefe | 38 |
| Stromverbrauch +12V | 50 |
| Stromverbrauch -12V | 50 |
Der MSCL wurde in erster Linie als Dynamikwerkzeug für Subgruppen und Summen konzipiert, macht aber auch im Zusammenspiel mit Einzelsignalen eine hervorragende Figur. Ähnlich wie bei klassischen DBX-Boliden, werden verschiedene Parameter zusammengefasst und durch einen einzelnen Drehregler eingestellt. Das Ratio (1,25:1 bis unendlich), die Aufholverstärkung und der Schwellenwert können gemeinsam mit nur einem Potentiometer justiert werden. Der letztgenannte Parameter arbeitet hierbei gegenläufig zu den anderen Stellgrößen. Weitere Parameter, etwa für Attack- und Release-Zeiten, dienen der Feineinstellung.
Ergänzend ist ein Threshold-Schalter vorhanden, der zwischen drei Wertebereichen (-15 dBu, -4 dBu, +5 dBu) umschaltet. Ein weiterer Schalter macht Einschränkungen des Gain-Regelbereiches um 3 dB oder 9 dB möglich. Im Ergebnis verhält sich die Schaltung dann mehr wie ein Peak-Limiter. Einschwingphase und Abklang des Kompressors sind mit Hilfe von Attack- (0,15 ms/dB bis 0,1 s/dB) und Release-Reglern (0,6 ms/dB bis 4s/dB) editierbar.
Der MSCL eignet sich gleichermaßen für subtile wie auch kraftvolle Kompressionsvorgänge. Neben Modular-Signalen lässt sich auch anderes Audiomaterial bearbeiten. Eine Gain-Sektion am Ausgang erlaubt Lautstärkeanpassungen von bis zu 35 dB. Dank schaltbarem Sidechain-Kanal lässt sich der Steuerweg des MSCLs durch externe Signale kontrollieren, um Ducking-Effekte zu kreieren.
- Analoger Stereo-Kompressor auf 4 TE
- Neben Kompression ist auch der Betrieb als Limiter möglich
- Einfach zu bedienen
Sidechain-Eingang erlaubt Ducking-Effekte
