Der Mutant Rimshot verfügt über drei Betriebsarten. Rimshot Hi ist dem Sound der TR-909 nachempfunden, mit Lo gibt es zusätzlich eine deutlich tiefer zu Werke gehende Variante. Ergänzend wurde dem Modul ein Clave-Modus spendiert. – Diese Instrumentengattung findet sich nicht in Rolands Klassiker. Tonhöhenanpassungen sind mit Hilfe eines Drehreglers möglich, ferner wurde ein Pitch-CV-Eingang implementiert.
Auf die Klangerzeugung folgt eine Drive-Stufe, die sowohl Pegelanpassungen wie auch sanften Zerr-Effekten dient. Anschließend wird das Multimode-Filter durchlaufen. Es verfügt über einen Audioeingang, um externe Signale beimengen zu können. Auf Wunsch lassen sich die Beschneidungsstufe und nachfolgende Komponenten auch im Alleingang verwenden. Mit Potentiometern für Grenzfrequenz und Resonanz sowie einem Cutoff-CV-Eingang nebst Abschwächer-Inverter-Kombination ist das Filter gut ausgestattet. Es kann als Hochpass, Bandpass oder Tiefpass arbeiten. Hohe Resonanzwerte führen zu dicklich-kreischender Selbstoszillation. Der Pegel wird hierbei durch eine Clipping-Stufe im Zaum gehalten. Sie lässt sich per Jumper abschalten.
Zu guter Letzt ist ein Verstärker im Signalfluss des Mutant Rimshots enthalten. Er wird von einer Decay-Hüllkurve geöffnet, die zusätzlich auch auf das Filter angewendet werden kann. Zum Spiel des Moduls stehen Trigger- und Accent-Wege bereit.