HE | 3 |
TE | 18 |
Einbautiefe | 38 |
Stromverbrauch +12V | 250 |
Stromverbrauch -12V | 170 |
Abgesehen von den Quantisierungsstufen der Random-Sektionen ist Sapél vollständig analog aufgebaut. Der Rauschgenerator besitzt vier Ausgänge, an denen folgende Signale anliegen:
- Blaues Rauschen (Spektrum: +3 dB pro Oktave)
- Weißes Rauschen (Spektrum: 0 dB pro Oktave)
- Pinkes Rauschen (Spektrum: -3 dB pro Oktave)
- Rotes beziehungsweise braunes Rauschen (Spektrum: -6 dB pro Oktave)
Die Random-Sektionen setzen sich aus jeweils vier Kanälen mit Einzelausgängen zusammen. Einer der Wege erzeugt fluktuierende Zufallsspannungen im Bereich von 0 V bis +7,5 V. Das Tempo, mit dem die Schaltung zu Werke geht, lässt sich durch ein Potentiometer bestimmen. Ergänzend gibt es einen CV-Eingang für Modulationen des Parameters.
Zwei weitere Kanäle generieren auf Halbtöne und Oktaven quantisierte Zufallsspannungen. Mittels Drehreglern und CV-Eingängen lässt sich die verwendete Stufenanzahl (n) von 1 bis 6 variieren. Die Wege nutzen eingestellte Werte wie folgt:
- 2n-Kanal: Erzeugt auf 1/12 V-Schritten quantisierte Spannungen. (Entspricht Halbtönen nach dem Standard 1 V pro Oktave.) Der Wertebereich reicht von zwei bis 64 Stufen. (0 V bis +5,25 V)
- N+1-Kanal: Erzeugt auf 1 V quantisierte Spannungen. (Entspricht Oktavschritten nach dem Standard 1 V pro Oktave.) Der Wertebereich reicht von zwei bis sieben Stufen. (0 V bis +6 V)
Der vierte Signalweg der Random-Sektionen produziert nicht quantisiertes Sample-&-Hold-Material im Bereich von 0 V bis +7,5 V.
Der duale Taktgenerator des Sapél setzt sich aus zwei unabhängig voneinander arbeitenden Clock-Stufen zusammen. Grundlage für ihre Arbeit bilden die Signale der fluktuierenden Random-Kanäle. Die Frequenz lässt sich durch Potentiometer festlegen und mittels CV-Eingängen modulieren. 2n-, N+1- und S&H-Wege werden von den Schaltungen getaktet. Obendrauf lassen sich normale und willkürlich auftretende Clock-Signale an zwei Buchsen abgreifen. Der Zufallsausgang besitzt zwei Betriebsarten, im Einzelnen:
- More-Than-Modus: Normale Taktsignale plus zufällige Trigger werden gemeinsam ausgegeben.
- Less-Than-Modus: Es werden nur zufällige Trigger ausgegeben.
Durch Schalter lassen sich beide Taktstufen kombinieren, um besonders komplexe Ergebnisse mit 2n-, N+1- und S&H-Kanälen zu kreieren. Taster erlauben es dem Nutzer, die Wege manuell zu triggern. Gleiches ist auch mittels Gate-Signalen möglich. Alternativ zu den internen Taktgeneratoren können externe Clock-Signale verwendet werden.
Der Probability-Bereich des Sapéls macht es möglich, auf die Amplitude der von den Random-Sektionen generierten Spannungen einzuwirken. Genauer kann die Wahrscheinlichkeit, mit der mittlere und hohe Werte generiert werden, durch Potentiometer gedämpft werden. Die Funktion lässt sich für jeden Kanal der Random-Stufen einzeln zuschalten.