HE | 3 |
TE | 3 |
Einbautiefe | 35 |
Stromverbrauch +12V | 26 |
Stromverbrauch -12V | 4 |
Synthesis Type: | Wavetable |
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Der Pico VCO besitzt zwei Bänke mit jeweils 16 Wellenformen. Zur Auswahl von Schwingungen stehen ein Schalter und ein Drehregler bereit. Die erste Bank ist mit Wellen nach Vorbild analoger Oszillatoren gefüllt. Zum Teil werden sie durch einen Sub-Schwingkreis komplementiert. Die zweite Bank beherbergt vorwiegend Digitalwellen, zum Beispiel für metallische oder Vokal-Sounds. Zusätzlich ist hier ein Noise-Generator zu finden, die Farbe des entstehenden Rauschens lässt sich via Tune-Potentiometer variieren. Ansonsten dient dieses Element, wer hätte es gedacht, zur Stimmung des Pico VCOs. Tonhöhen-CVs lassen sich per 1V/Oktave-Eingang ins Modul einführen. Ein FM-Weg passte nicht mehr auf die drei Teileinheiten breite Frontplatte. Wer trotzdem nicht auf Frequenzmodulationen verzichten möchte, kann sich aber ganz einfach mit einem vorgeschalteten Mixer behelfen. Höchst interessant: Per W-CV-Eingang lässt sich die Wellenauswahl mit zum Beispiel einem LFO durchfahren, was zu sich stetig veränderten Klängen führt.
Alternativ zum VCO-Betrieb kann man Ericas Mini-Oszillator auch als LFO nutzen. Der Funktionsumfang ist fast identisch, es gibt allerdings eine wichtige Besonderheit: Steuerspannungen am W-CV-Eingang führen nicht zu ruckartigen Wechseln zwischen Schwingungen, sondern aktivieren ein Morph-Feature, das flüssige Übergänge zwischen den Wellen kreiert. - Eine super Sache für etwa rhythmisch variierende Wobble-Bässe oder wabernde Pads beziehungsweise Klangatmosphären.