HE | 3 |
TE | 14 |
Tiefe | 35 |
+12V | 110 |
–12V | 70 |
Ericas Bassline ist eine kraftvolle, vollständig analog aufgebaute Synthesizer-Stimme. Ihr Repertoire reicht von klassisch-groovenden bis hin zu modern-brachialen Bässen. Treibendes Acid-Gezwitscher ist eine weitere Spezialität dieses Moduls. Die Bassline setzt sich aus einem AS3340-basierten VCO plus Suboszillator, einem Multimode-Filter nach Polivoks-Vorbild, einem VCA und zwei Hüllkurven zusammen. Zwei BBDs simulieren Verstimmungen, wodurch der Sound des Moduls deutlich fetter wird.
Die Bassline wird mit Hilfe von 1V/Oktave-, Gate- und Accent-Eingängen gespielt. Der AS3340-basierte Oszillator stellt die Wellenformen Dreieck, Sägezahn und Rechteck zur Auswahl. Die selektierte Schwingung wird mit dem pegelbaren Sub-Oszillator gemischt und in Richtung Filter weitergegeben. Ergänzend stehen alle drei Wellen an Einzelausgängen zum Abgriff bereit. Die Stimmung des VCOs kann durch ein Tune-Potentiometer und einen FM-CV-Eingang mit Abschwächer beeinflusst werden.
Beim Filter handelt es sich um eine Multimode-Schaltung im Stile des russischen Polivoks-Synthesizers. Man kann zwischen Tiefpass- und Bandpass-Charakteristik wählen. Grenzfrequenz und Resonanz lassen sich mit Hilfe von Potentiometern justieren. Ergänzend gibt es einen Cutoff-CV-Eingang plus Abschwächer und eine VCF-Decay-Hüllkurve. Hohe Resonanzwerte führen das Filter in die Selbstoszillation. Durch die Verbindung von beispielsweise dem Dreieck-VCO-Einzelausgang und dem Cutoff-CV-Eingang lassen sich prima Filter-FM-Effekte erzielen. Für weitere Klanganpassungen gibt es den sogenannten Beef-Drehregler. Mit diesem Bedienelement lässt sich eine auf zwei BBDs basierende Schaltung beimischen, um Verstimmungen ähnlich einer Unison-Funktion zu erzielen.
Abschließend steht ein VCA im Signalweg. Er wird von der zweiten Decay-Hüllkurve des Moduls kontrolliert. Resultate lassen sich an der Main-Out-Buchse abgreifen.