HE | 4 |
Die Neuauflage des 281 Moduls wurde von Roman Filippov (Black Corporation) einem Redesign unterzogen und verfügt über vier Funktionsgeneratoren, die in Paaren (A-B/C-D) angeordnet sind. Sie können entweder unabhängig voneinander betrieben oder paarweise miteinander verbunden werden, um komplexere Ausgangsspannungen zu erzeugen.
Über einen Schalter können die Betriebsarten Transient (AD-Hüllkurve), Sustained (ASR-Hüllkurve) und Cyclic (A-D-Zyklus loopt/LFO) ausgewählt werden.
Beim Erhalt eines Pulses steigt die Ausgangsspannung eines Generators auf 10V an, die Geschwindigkeit ergibt sich aus der Summe der angelegten Steuerspannung und der Einstellung des Attack-Time-Reglers. Im Sustained Modus bestimmt die Dauer des Pulses die Länge des Sustains.
Befindet sich der Funktionsgenerator nicht im Sustained-Modus oder endet der Eingangsimpuls, fällt die Ausgangsspannung auf OV ab. Die Geschwindigkeit richtet sich nach der Summe der Decay-Spannung und der Stellung des Decay-Reglers.
Am Ende des Decay-Segments entsteht ein Transient Pulse, im Cyling-Mode wird der A-D-Zyklus bzw. LFO damit resettet. Die Attack- und Decayzeiten besitzen einen Regelungsbereich von .001 bis 10 Sekunden.
Im Quadraturmodus arbeiten die Funktionsgeneratoren A-B bzw. C-D paarweise und werden in ihrer Funktion um 90 Grad zueinander verschoben. Der zweite Funktionsgenerator wird erst dann getriggert, sobald der erste seine Attack beendet hat.
Der OR-Combiner an der Unterseite des Moduls mischt die Signale von A-B- bzw. C-D und blendet zwischen ihnen über. Diese Funktion kann im Quadraturmodus für spannende Resultate sorgen, da durch den zeitlichen Versatz der Hüllkurven und den hier regelbaren Pegel verschachtelte Hüllkurven, ähnlich einer ADSR möglich sind.