Der 251e besteht aus vier identischen Sequenzern genannt A, B, C und D. Jeder Sequencer hat seinen eigenen Start- und Stop-Pulse Eingang sowie einen Pulse- und CV Ausgang. Der Edit/Display Schalter des jeweiligen Sequenzers aktiviert oder deaktiviert den Edit-Mode für diesen Sequenzer. Ist der Edit-Mode für einen Sequencer aktiviert, wirken sich die Einstellungen der SEQ. EDIT und STAGE EDIT Sektionen nur auf diesen Sequencer aus.
In der SEQ.EDIT Sektion werden globale Einstellungen wie Tempo und Abspielrichtung editiert, die sich auf alle Schritte auswirken. Hier wird auch bestimmt, ob die Sequenz unmittelbar startet oder erst nach einer einstellbaren Verzögerung beginnt. Über den Schalter "sync next" lässt sich der jeweils nächste benachbarte Sequenzer starten, bzw. zurücksetzen. Wird dieser Parameter in Sequenzer D genutzt, so wirkt er sich auch auf Sequenzer A aus. In der SEQ.EDIT Sektion wird ebenfalls bestimmt welcher Schritt der Sequenz der letzte ist und ob die Sequenz an dieser Stelle automatisch stoppt oder wieder von vorne beginnt.
In der STAGE EDIT Sektionen werden dann die Parameter der einzelnen Schritte eingestellt. Pro Step lassen sich die Länge des Schrittes, sowie die Länge eines gegebenenfalls programmierten Pulses einstellen. Notenwerte können normal, punktiert oder triolisch sein. Der Paramater "c.v.out" regelt welche Spannung der Step am CV-Ausgang des Sequenzers ausgibt. Eingestellt wird er in Schritten von 0,1V, was bei 1,2 V/Oktave einem Halbtonschritt entspricht, oder in Millivolt, was bei der Tonhšhe zu einer änderung von 1/100 Halbton = 1 Cent führt. Außerdem werden in dieser Sektion Loops programmiert. Eine Loop besteht nicht nur aus einer Information für den ersten und letzten Schritt des Loops, sondern auch einem Loop Counter, der definiert wie oft der Loop gespielt wird, bevor sie auf den nächsten Schritt nach Loopende springt. Auf diese Weise lassen sich auch Loops innerhalb Loops erzeugen, sogenannte "nested Loops".
Unabhängig von den eingestellten Tempi der Sequenzer lassen sich alle Sequenzer gleichzeitig über den globalen Parameter "Masterclock" im Tempo manipulieren. Der Parameter ist ebenfalls CV-steuerbar und der Skalierungsfaktor reicht von 0,5 bis 1,5. Die Sequenzer können ihre eigene Clock erzeugen, die in BPM geregelt wird. Sie können aber auch über analoge Puls-Signale oder zur MIDI-Clock synchronisiert werden. Erfolgt die Synchronisation über Puls-Signale, so gibt es hier diverse Modi wie Pulse im Start- bzw. Stop-Eingang die Sequenz beeinflussen.
Während beispielsweise in einem Modus ein Trigger am Start-Eingang zum nächsten Schritt springt, und ein Trigger am Stop-Eingang auf den vorherigen Step zurückkehrt, so gibt es auch Modi in denen man die Schritte direkt per CV adressieren kann.
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