HE | 3 |
TE | 18 |
Tiefe | 71 |
Im Gegensatz zu einem MIDI/CV-Konverter, welcher MIDI-Daten in Steuerspannungen wandelt, macht ein CV-to-MIDI-Wandler genau das umgekehrte, denn es kann aus Steuerspannungen und Trigger-Signalen MIDI-Daten generieren.
Das RS300 bietet acht frei programmierbare CV-Eingänge, die Notennummern oder Controller erzeugen können; Note On/Off-Befehle, Control Changes und Erzeugung von MIDI Clock sind beim RS300 ebenfalls möglich. Die Bedienung ist dank eines großen Displays unkompliziert und das Gerät ist sogar speicherbar.
Acht CV-Eingänge stehen zur Verfügung, können aber z.T. unterschiedliche MIDI-Befehle generieren. Allen Eingängen ist gemein, daß man einen Aftertouch-Befehl, ein Pitchbend-Befel oder einen Controller von #0-#127 senden kann. Ebenfalls kann man für alle CV-Eingänge den Bereich der Eingangsspannung einstellen (-10V bis +10V; -5V bis +5V; 0V bis +10V sowie 0V bis +5V).
Die CV-Eingänge 1 und 2 haben aber zusätzliche Fuktionen:
- iCV1 ist zur Erzeugung von Notenbefehlen geeignet. Bei Spannungsänderung am Eingang wird die nächste Notennummer und ein Note On/Off-Befehl gesendet. (Im Trigger-Modus wird eine Noten-CV nur bei einem anliegenden NoteTrigger gesendet, im Free-Run-Modus bei Spannungsänderung.) Man kann eine feste Velocity einstellen, die Midi-Note um bis zu ±36 Halbtöne transponieren, die Noten verzögern etc.
- CV2 kann Velocities erzeugen, was vor allem sehr praktisch ist und Anschlagsdynamik ermöglicht, wenn CV1 auf die Erzeugung von Noten programmiert ist (dazu darf CV1 keine feste Velocity senden).
Der Trigger/Switch-Eingang ist recht komplex, denn er erzeugt Percussion-Noten mit fester Notennummer (praktisch für Drum-Anwendungen), sendet Program Changes, Pedal-Befehle wie Sustain, Sostenuto, Legato und generiert aus aufeinanderfolgenden Pulsen eine MIDI-Clock.
Alle Einstellungen kann man abspeichern, dazu sind 40 benennbare Speicherplätze vorhanden.