HE | 3 |
TE | 12 |
Einbautiefe | 35 |
Stromverbrauch +12V | 80 |
Stromverbrauch -12V | 20 |
Mit dem Monumatic hat Knobula irgendwie einen kompletten 8-stimmigen polyphonen Synthesizer auf nur 12TE Platz untergebracht. Zum Glück bedeutet das nicht, dass du dich durch unendliche Untermenüs kämpfen oder endlos Presets durchscrollen musst; stattdessen bekommst du ein Modul mit einigen gut durchdachten Parametern, das trotzdem eine riesige Bandbreite an Sounds bietet.
Woher kommen also all diese Klangfarben? Zunächst gibt es 16 verschiedene Oszillator-Modi. Du hast alles von den klassischen, trancigen Roland Supersaws über Solina Strings bis hin zu wundervoller Casio Phasenverzerrung; dann gibt es Sounds, die die Klangfarbe des Polymoog nachahmen oder knackigere Orgel-Töne. Betrachte diese als Ausgangspunkte. Von dort aus kannst du den Sound mit sechs Filtertypen formen — alles von klassischen Tiefpassoptionen über abgefahrene Phaser-Effekte bis hin zu einem wirklich weichen 24dB Butterworth-Filter. Außerdem gibt's Overdrive, um den Sounds bei Bedarf mehr Schärfe zu verleihen.
Ein weiterer cooler Aspekt ist die Steuerung. Du bekommst dedizierte CV-Eingänge für das Wesentliche wie V/Oct, Gate und die Filterfrequenz, plus zwei zusätzliche CV-Eingänge, die du praktisch allem zuweisen kannst (zum Beispiel, um im Handumdrehen zwischen Oszillator-Modi zu wechseln!). Das Modul verarbeitet auch MIDI und sogar MPE richtig gut, wenn du einen externen Controller verwendest. Der Wechsel zwischen polyphonem Akkordspiel und der Nutzung als druckvoller Monosynth erfolgt auf Knopfdruck, ganz einfach. Sie haben außerdem eine clevere Mikrotonalitäts-Funktion für den Poly-Modus eingebaut. Du kannst es etwas driftig klingen lassen wie alte Vintage-Geräte oder die "Just Intonation"-Stimmung on the fly anwenden, was den harmonischen Klang verändert. Du kannst diesen Stimmungs-Drift sogar per CV steuern. Und wenn du einfach sofort Akkorde aus einem einzelnen Gate-Signal haben willst, kannst du deine eigenen in den internen Speicherplätzen programmieren.
Es ist ein wirklich dichtes Modul, das dir eine Menge Synthesemöglichkeiten bietet, egal ob du Akkorde, Pads oder eine solide Lead/Bass-Stimme brauchst. Das Schöne ist, dass du all das bekommst, ohne dass es massig wertvollen Rack-Platz frisst, und es sollte sich gut integrieren lassen, egal ob du es über CV oder MIDI steuerst. Mit anderen Worten: Es gibt viel zu lieben — der Monumatic bietet eine beeindruckende Bandbreite an klanglichen Möglichkeiten.
Features:
- 8-stimmiges poly/mono Synthesizer-Modul (12TE)
- 16 wählbare Oszillator-Modi (virtuell analoge Algorithmen)
- 6 umschaltbare Filtertypen: LP24, AP (Phaser), Vowel, Low, Notch, High
- Filter Drive-Schalter
- ADSR-Hüllkurve mit Glide-Steuerung
- Dedizierte V/Oct- und Filter-CV-Eingänge
- Zwei zuweisbare CV-Eingänge (CV A, CV B) zur Modulation fast jedes Parameters
- MIDI-Eingang (TRS-A) mit MPE-Unterstützung
- CV/Gate-Eingang
- Chord Memory-Funktion (8 Slots, vom Benutzer per MIDI programmierbar)
- Einstellbare Stimmung/Mikrotonalität (Shift + Detune)
- Eingebaute Stereo Reverb- und Chorus-Effekte
- Shift-Funktionen für sekundäre Parameter (Lautstärke, Glide, Stimmen-Panorama, MIDI-Kanal, Stimmung, Feinabstimmung, Reverb-Zeit, Chorus an/aus)
- Stereo-Ausgänge