XAOC Devices - Praga
- Artikel-Nr.: 170219
- Einbautiefe: 45
Raffinierte Mischkonsole - Der Praga ist ein vierkanaliger Stereomixer mit Lautstärke- und Panoramaregelung plus Mute-Taster pro Eingangsweg. CV-Anschlüsse erlauben Modulationen der erstgenannten Parameter. LED-Ketten stellen Kanalpegel optisch dar. Effekte können mit Hilfe von zwei Stereo-Aux-Wegen ins Geschehen eingebunden werden. Einzelausgänge machen den Abgriff individueller Kanäle möglich.
Im Betrieb zeichnet sich der Praga durch naturgetreuen, klaren Sound und niedriges Grundrauschen aus. Kleine Schaltungskniffe liefern auf Wunsch leichte Kompressions-Effekte oder sanften Overdrive. Dank des übersichtlichen Layouts ist das Modul gleichermaßen für Studio- wie auch Live-Anwendungen interessant. Mehrere Pragas lassen sich verknüpfen, um größere Mix-Setups zu formen.
Die Praga 1967 Voltage Controlled Mixing Console verfügt über vier Kanalzüge. Jeder Audiopfad setzt sich aus Signaleingang, Potentiometern plus CV-Wegen für Pegel- und Panoramaregelung sowie einem Mute-Taster zusammen. Fünfstellige LED-Ketten visualisieren die Lautstärke der Kanäle nach erfolgter Lautstärkeanpassung. Ergebnisse werden summiert und anschließend an den Stereo-Sum-Buchsen (links / rechts) bereitgestellt. Ergänzend gibt es einen Einzelausgang pro Audiopfad. Er wird unabhängig von der Summe beschickt. Bei Abgriff von individuellen Signalen bleibt das Audiomaterial also trotzdem in den Masterkanälen erhalten. - Sehr praktisch für zum Beispiel Parallelbearbeitungen oder Abhöraufgaben.
Zur Speisung der beiden Aux-Wege hat jeder Kanal ein weiteres Potentiometer spendiert bekommen. Befindet sich das Bedienelement in Mittenstellung, wird kein Send beschickt. Mit Links- beziehungsweise Rechtsdrehungen lässt sich Audiomaterial dem ersten oder zweiten Aux-Kanal zuführen. Der Signalabgriff befindet sich hinter der Lautstärkenregelung. Die Send-Wege sind also in erster Linie zur Beschickung von Effekten gedacht. An Buchsen stehen, pro Aux, ein Signalausgang und zwei Eingänge (links / rechts) bereit. Letztere Anschlüsse führen eingehendes Material direkt zur Summe.
Mit einem langen Druck auf den Mute-Taster kann zwischen zwei Lautstärke-Modulationsmodi gewechselt werden. Die Hintergrundbeleuchtung der Bedienelemente visualisiert die gerade aktive Betriebsart:
- Grün – Unipolarer Modus: In dieser Betriebsart fügt der Pegelregler einen Versatz zu eingehenden CV-Signalen hinzu. Mit dem Bedienelement auf Rechtsanschlag und einer anliegenden Spannung von 8 V beträgt die Lautstärke 0 dB. Komplett geschlossen liefert die Pegelstufe Absenkungen um -85 dB.
- Rot – Bipolarer Modus: In dieser Betriebsart bestimmt der Pegelregler neben dem Versatz auch die Stärke von Amplitudenmodulationen. Dreht man also zum Beispiel die Lautstärke herunter, verringert sich auch die Modulationsintensität. Optimal für diesen Modus sind eingehende CV-Signale im Bereich von -5 V bis +5 V. Bei einer Steuerspannung von +5 V und vollständig geöffnetem Pegelregler beträgt die Lautstärke 0 dB. Steht das Bedienelement auf Linksanschlag, erhält man eine Signaldämpfung von -56 dB ohne Modulation.
Liegen eingehende Steuerspannungen über den genannten Maxima, begrenzt der Praga die Auswirkungen auf den Pegel dynamisch, um Verzerrungen vorzubeugen. Die Resultate erinnern an Kompression. Im Mix-Bus findet sich eine Soft-Clipping-Stufe, die zu leichtem Overdrive bei Signalen über 16 Vpp führt. Dank kurzen Fades zieht die Betätigung der Mute-Taster keine Klicks nach sich.
Mehrere Praga-Module können vie Mehrpolkabel verlinkt werden.
HE: | 3 |
TE: | 20 |
Einbautiefe: | 45 |
Stromverbrauch +12V: | 210 |
Stromverbrauch -12V: | 180 |
Praga @XAOC Devices
Manual
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