WMD - MSCL
- Artikel-Nr.: 170029
- Einbautiefe: 38
Knackiger Stereokompressor gefällig? – WMDs MSCL ist zwar nur vier Teileinheiten breit, stellt klanglich aber trotzdem so manches Studio-Schlachtschiff in den Schatten. Das Modul wurde in erster Linie als Dynamikwerkzeug für Subgruppen und Summen konzipiert, macht aber auch im Zusammenspiel mit Einzelsignalen eine hervorragende Figur. Ähnlich klassischer DBX-Boliden lassen sich Schwellenwert, Ratio und Gain durch nur einen Drehregler beeinflussen. Weitere Parameter, etwa für Attack- und Release-Zeiten, dienen Feineinstellungen. Neben Kompression ist auch der Betrieb als Limiter möglich. Ein Sidechain-Eingang erlaubt Ducking-Effekte.
Der MSCL eignet sich gleichermaßen für subtile wie auch kraftvolle Kompressionsvorgänge. Ratio (1,25:1 bis unendlich), Aufholverstärkung und Schwellenwert können gemeinsam mit nur einem Potentiometer justiert werden. Der letztgenannte Parameter arbeitet hierbei gegenläufig zu den anderen Stellgrößen. Ergänzend ist ein Threshold-Schalter vorhanden, der zwischen drei Wertebereichen (-15 dBu, -4 dBu, +5 dBu) umschaltet. Neben Modular-Signalen lässt sich somit auch anderes Audiomaterial bearbeiten. Ein weiterer Schalter macht Einschränkungen des Gain-Regelbereiches um 3 dB oder 9 dB möglich. Im Ergebnis verhält sich die Schaltung dann mehr wie ein Peak-Limiter. Einschwingphase und Abklang des Kompressors sind mit Hilfe von Attack- (0,15 ms/dB bis 0,1 s/dB) und Release-Reglern (0,6 ms/dB bis 4s/dB) editierbar. Eine Gain-Sektion am Ausgang erlaubt Lautstärkeanpassungen von bis zu 35 dB. Dank schaltbarem Sidechain-Kanal lässt sich der Steuerweg des MSCLs durch externe Signale kontrollieren, um Ducking-Effekte zu kreieren.
HE: | 3 |
TE: | 4 |
Einbautiefe: | 38 |
Stromverbrauch +12V: | 50 |
Stromverbrauch -12V: | 50 |
MSCL @WMD
Manual
Alle Massenvernichtungswaffen von William Mathewson Devices werden im eigenen Haus in Denver (Colorado) gebaut.