WMD - DVCA
- Artikel-Nr.: 180316
- Einbautiefe: 39
Mit dem DVCA haben die Jungs von WMD eine Neuauflage ihres Digitalverstärker-Konzeptes vorgestellt. Das Modul ist kleiner als der Vorgänger, besitzt aber mehr Funktionen. Klanglich glänzt die Schaltung durch absolute Sauberkeit. Der DVCA setzt sich aus zwei analogen Verstärkerschaltungen zusammen, die digital gesteuert werden. Der Vorteil: Bei schnellen Hüllkurven gibt es keine nervigen Klick-Geräusche. – Somit ist der DVCA die perfekte Wahl für perkussive Sounds! Der Einsatz als Ringmodulator ist ebenfalls denkbar.
Der DVCA bietet zwei lineare Analogverstärker, im Folgenden VCA A und VCA B genannt. Pro Schaltung gibt es einen Signaleingang und Ausgang. CV-Wege dienen der Steuerung. Ergänzend bringt VCA A einen Bias-Drehregler und einen Abschwächer mit. Darüber hinaus lässt sich der Verstärker von unipolar auf bipolar umschalten. – Bei Modulationen im Audiobereich sind so Ringmodulator-Effekte möglich.
Der Clou am DVCA ist sein digitales Steuerungskonzept. Mit Hilfe von Schaltern kann man zwischen zwei (VCA B) beziehungsweise drei (VCA A) Betriebsarten wählen:
- INST-Modus: Im Instant-Betrieb verhalten sich die Verstärkerschaltungen wie ganz normale VCAs, die der anliegenden Steuerspannung folgen.
- TR-Modus: Im Trigger-Betrieb liest das Modul den CV-Wert immer dann aus, wenn eine aufsteigende Flanke am Anschluss UPD A festgestellt wird. Die Buchse ist zum Signaleingang des ersten VCAs normalisiert. Indem man eine Offset-Spannung an UPD A patcht, kann man eine Pseudo-Sample&-Hold-Funktion kreieren. (Die TR-Betriebsart ist nur bei VCA A verfügbar.)
- ZCD-Modus: Im Zero-Crossing-Detector-Betrieb updaten die Verstärker ihre CV-Werte ausschließlich bei Nulldurchgängen der Eingangssignale. Hierdurch werden störende Klick-Geräusche unterbunden, die speziell bei perkussiven Hüllkurven und Gate-Signalen oft ein Problem darstellen.
HE: | 3 |
TE: | 4 |
Einbautiefe: | 39 |
Stromverbrauch +12V: | 72 |
Stromverbrauch -12V: | 45 |
DVCA @WMD
Manual