WMD Aperture (Eurorack)

Fortgeschrittenes Bandpassfilter, dessen Passband-Breite variabel ist. Es gibt separate Resonanzregler für die Tief- und Hochpassfilter, die den Bandpass bilden und zusätzlich zwei verschiedene Feedbacks mit sehr heftigem Charakter. Die Resonanz hat einen nasalen, sehr speziellen Klang und erlaubt Selbstoszillation beider Filter über mindestens 4 Oktaven. Das Modul ist fast gänzlich spannungssteuerbar, sogar Parameter, die nicht von Potis abgedeckt werden.
Alles in Allem ein sehr vielfältiges Modul mit einer enormen Bandbreite an klanglichen Möglichkeiten.

Wie gesagt besteht das Aperture-Modul aus einem Tiefpassfilter und einem Hochpassfilter, die in Serie geschaltet einen Bandpass ergeben. Die Cutoff-Frequenz wird über die Eingänge 1V/Oct und Freq sowie mit dem Frequency-Regler gemeinsam verschoben und die Breite des Passbandes (Abstand der Cutoff-Frequenzen von Tief- und Hochpass) mit Width eingestellt. Die Cutoff und die Passbandbreite werden mit acht LEDs verdeutlicht.
Jedoch kann man die Cutoff-Frequenzen der beiden Filter über die Buchsen HP CV und LP CV einzeln steuern und auch die Resonanz wird für jedes der beiden Filter individuell eingestellt, manuell wie per CV.

Der Pegelregler erreicht "unity gain" in der 12h-Stellung, vermag das Eingangssignal darüber um bis zu +6 dB zu verstärken. Dieser Parameter ist spannungssteuerbar.
Der Feedback-Parameter sorgt für noch mehr Selbstoszillation und ein aggressiveres Klangverhalten; seine beiden Modi färben das Signal unterschiedlich und der Feedback-Wert ist ebenfalls spannungssteuerbar.
Der so ziemlich einzige nicht spannungssteuerbare Parameter ist dry/wet, mit dem man eine Parallelfilterung erzielen kann.