Waldorf - Iridium Core
- Artikel-Nr.: 240050
Der Waldorf Iridium Core ist ein kompakter, reichhaltig ausgestatteter duo-timbraler Digitalsynth mit 12 Stimmen, der Iridiums Fähigkeiten auf Rucksack-Größe schrumpft.
Der Waldorf Iridium Core ist die portable, kleinere aber ebenso leistungsstarke Version des Iridium Synth, der aus dem Waldorf-Flaggschiff Quantum hervorgegangen ist. Der Quantum wurde 2018 von den Waldorf-Machern Rolf Wöhrmann und Joachim Flor zusammen mit DEM Synth-Designer Axel Hartmann entwickelt. Quantum-Patches sind mit dem Iridium kompatibel, der lediglich auf die Analogfilter des Quantum verzichten muss.
Jeder seiner drei Oszillatoren kann eines von fünf Klanggewändern annehmen. Der klassische Wavetable-Ansatz wurde um die Stärken des Nave-Synthesizers ergänzt, der Sprachsynthese beherrscht und Wavetables aus externen Audioquellen erzeugen kann. Dazu ein virtuell-analoger Ansatz für extrem reichhaltige Sounds, der bei Bedarf mit bis zu acht Kopien (Detune/Chord) vom Oszillator aufwarten kann. Außerdem an Bord sind ein Sampler mit Granularoption (Particle) und eine Resonator Filterbank mit Klick/Noise-Exciter. Beide unterstützen Multisampling. Der Kernel-Oszillator ist der, der mit seinen bis zu sechs Kernel-Operatoren pro Oszillator die (Klang-)Felder Phase FM, True FM und Wavetablepositions-Modulation (Wow!) abdeckt.
Das Filter umfasst zwei digitale Multimode-Filter: Lowpass-, Bandpass- und Highpass-Filter in verschiedenen Konfigurationen, die um ein State Variable-Filter sowie weitere Filtermodelle basierend auf den Waldorf-Designs für Nave, Largo oder PPG-Wave basieren. Daneben werden die sogenannten "Digital Former" zur Verfügung gestellt, die weitere digitale Filtertypen (z.B.Combfilter) bereithalten und außerdem als Klangshaper mittels Bitcrusher, RingMod und Drive fungieren können.
Über ein Riesen-Routingsystem lassen sich die Synapsen von Oszillatoren, Filtern und Digital-Formern miteinander vernetzen. Als Quellen gibt es (u.a.) 6 LFOs in Poly- oder Global-Modus sowie 6 loopbare Hüllkurven. Die umfangreiche Modulationsmatrix hat bis zu 40 Einträgen. Außerdem erlauben 4 Drehregler, zahlreiche Drucktaster, 6 User-belegbare Macro-Buttons und das großzügige tablet-artige Touch-Display einen extrem komfortablen Einstieg ins Soundediting. Ebenfalls Teil der Matrix ist die üppig ausgestattete Effektsektion mit allen gängigen Effektspielartigen. Am Ende der Kette könnt ihr noch den Masterkompressor für die Main-Output aktivieren.
Arpeggiator, Sequencer, Microtuning-Optionen und MPE/Poly AT …all das findet sich ebenfalls im Iridium Core und ist (klar!) ebenfalls Teil der Mod-Matrix. Die sogenannte Verbindung zur Außenwelt ist etwas reduzierter im Vergleich zu den beiden großen Verwandten. Es gibt: Stereo-In- und Outputs, MIDI I/O, 2 CV-Inputs, Analog Clock I/Os sowie 2 USB-Ports. Letztere sind sowohl für USB-MIDI, als auch zum Einlesen/Abspeichern von Samples und Softwareupdates zuständig. Der interne Flash-Speicher für Samples ist 2,6 GB groß und kommt ab Werk mit einer Preset-Library von bekannten Sounddesignern wie Richard Devine, Reinhold Heil, BT, Jörg Hüttner und Kurt Ader.
Ein großartiger Synthesizer für alle, die bei Klangsynthese „all-in“ gehen wollen und für Studio und Bühne ein robustes, kompaktes und trotzdem komplexes Soundwerkzeug zur Verfügung haben möchten. Genau wie mit dem Quantum hat das Traditionsunternehmen aus dem rheinischen Remagen hier eine Benchmark für modern interpretiertes Synthesizerdesign abgeliefert.
Features:
- Polyphoner Synthesizer mit digitaler Klangerzeugung und bis zu 16 Stimmen
- Duo-Timbral
- 3 Oszillatoren
- Fünf Oszillator-Modi: Wavetable, Waveform (virtuell-analog), Particle (Sampling und granulares Sampling), Resonator (mit Klick/Noise-Exciter) und Kernel-Oszillator (bis zu 6 Operatoren für FM, Phase-FM und Wavetablepositions-Modulation
- 2 digitale Filter mit 12/24dB LP/BP/HP-Filtern in verschiedenen Charakteristiken und weiteren Filtertypen (SVF, Raiser, Largo, Nave, PPG)
- 2 "Digital Former" (zusätzliche Filter sowie Bitcrusher, Drive, Boost, Ringmod etc.)
- 6 LFOs
- 6 Envelope-Generatoren
- Komplex Modulator (komplexer LFO mit zwei verschiedenen Kurven, die bei Bedarf miteinander gemischt werden können)
- Mod Matrix mit 40 Slots
- Arpeggiator mit 7 verschiedenen Algorithmen
- Stepsequencer mit bis zu 64 Steps mit Steprecorder, Transponier-Funktion, Parameter-Automation und skalen-basierter Tonhöhenquantisierung
- 6 User-belegbare Macro-Buttons
- 4 Drehregler und zahlreiche Drucktaster zur Klangreglung
- großzügig dimensionierter Touchscreen (erlaubt u.a. Modwheel-, Pitchbend- und Aftertouch-Steuerung)
- 2,6 GB interner Flash-Speicher
- Bis zu 7000 Sound-Programme, die sich nach Bänken, Attributen, Sound Designer und Patch Nummer filtern lassen
- 2GB Werkssounds u.a. von Richard Devine, Reinhold Heil, Mike Huckaby, Thorsten Quaeschning, BT, Matt Johnson, Jörg Hüttner, Kurt Ader etc.
- MPE/Poly AT
- 2x 6,3mm Klinken-Input (TS)
- 2x 6,3mm Klinken-Output (TS)
- 2 hochauflösende CV-Inputs, die in der Mod-Matrix als Modulationsquellen zur Verfügung stehen
- Clock-In/Out (mit Clock-Divider)
- DIN-MIDI (In/Out) via Mini-TRS-A (Adapter inklusive)
- 2x USB für USB-MIDI, Verbindung zu Computer/DAW, Sound-Import/-Export
- SD-Card-Slot
- Kopfhörer-Ausgang
- inklusive Netzteil (12V DC)
Iridium Core @Waldorf
Manual