Vermona - DRM1 MkIII
- Artikel-Nr.: 120623
Vermonas DRM1 MKIII ist ein vollanaloger Drumsynthesizer mit acht Kanälen und zehn Stimmen. Die Kanäle können anschlagsdynamisch über MIDI getriggert werden, gern auch jede auf ihrem eigenen MIDI-Kanal. Es gibt einen Mix-Ausgang und die Stimmen können im Panorama verteilt werden, jede Stimme verfügt aber auch über einen Einzelausgang, der auch als FX-Insert genutzt werden kann.
Kick ist ein spezieller Kanal zur Erzeugung von Bassdrums: Einstellbare Ausklingzeit DECAY und Tonhöhe PITCH. Die Intensität der Pitchbend-Hüllkurve und derer Ausklingzeit wird mit BEND und TIME geregelt. WAVE ist ein Waveshaper für all diese die diese harten Bassdrums mögen. Mit ATTACK und NOISE lässt sich ein Klicken und Rauschen zum Oszillatorsignal mischen.
Drum 1+2 sind identisch und stellen zwei Kanäle dar, die alle Arten von Toms, Kicks usw generieren. Wie auch bei der Kick kann man die DECAY-Zeit und PITCH einstellen. Das Pitchbending mit fester Zeitkonstante für klassiche "puuui" oder "piuuu"-Toms kann aufwärts oder abwärts passieren. ATTACK mischt einen perkussiven Klick dazu. WAVE ist der von der Kickdrum bekannte Waveshaper.
Ein interner Modulationsoszilltor, dessem Frequenz LFO bis Audio reicht, moduliert die Pitch. FM INT stellt die Intensität und FM FREQ seine Frequenz ein. Die Ergebnisse können atonal sein und sind gut für Glockenklänge.
Multi besteht aus drei parallelen tönenden Oszillatoren. Die Grundfrequenz wird über PITCH eingestellt, die Verstimmung von Oszillator 2+3 mit PITCH 2 und PITCH 3. Auch hier finden wir den DECAY-Regler, ein ab-/aufwärts-BEND und ATTACK. Ganz hinten im Signalfluss gibts noch ein Hochpassfilter.
Dieses Instrument ist super zum erzeugen von atonalen, verstimmten Percussionklängen wie Cowbells. Gerade bei langen Dezayzeiten und geringer Verstimmung mit deutlicher Schwebung kann man irre firrende Klänge basteln.
Die Snare hat ein Fake-REVERB mit einstellbarem Pegel und Ausklingzeit. NOISE imitiert den Schnarrteppich und kann ebenfalls im Pegel und Ausklingzeit eingestellt werden. ATTACK errinnert leicht an Clave. Ein FILTER mit einstellbarer Cutoff und Resonanz macht sich gut als klangfärbende Sektion, um Resonanzen und den "Bauch" echter Drums zu imitieren. Der Kanal kann wie eine 808 Snare klingen, ist aber nicht darauf limitiert.
Die HiHats sind gleich zwei mal vertreten. Jeder HiHat-Kanal kann über MIDI als geschlossene HiHat, oder mit einer um 3 höheren MIDI Note als offene HiHat gespielt werden. So sind also gleich vier Hats am Start :)
Auch hier die bekannten Kollegen DECAY, auf/abwärts-BEND, ATTACK-Klick. Die Grundtonhöhe wird mit PITCH geregelt. Ein Filter mit Cutoff und Resonanz dient zum Färben und der MIX-Parameter blendet um von eher rauschhaftem zu tonalem Charakter um - es lassen sich wirklich sehr viele unterschiedlichen Klangfarben erzielen.
Final gibt es ganz unten die richtig schöne Clap, die wie die Snare NOISE, ein resonantes Filter und ein REVERB mit DECAY-Parameter hat. Dazu gesellen sich CLAP, der die Präsenz des Klatsch-Impulse einstellt sowie ein Hochpassfilter.
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DRM1 MKIII bei Vermona