Synthrotek - DS-M

Im Gegensatz zu so vielen Drum-Modulen ist das DS-M nicht nur auf ein bestimmtes Percussion-Instrument limitiert. Es hat einen stimmbaren, spannungssteuerbaren Oszillator mit Pitch Bend, einen Rauschgenerator mit drei Klangfarben, einen LFO mit bis in Audio reichendem Frequenzbereich für atonale Klänge und einem dynamischen Triggereingang. Eigentlich ist das Modul fast schon eine komplette Synthiestimme.

Die Klangerzeugung des DS-M besteht aus einem VCO und einem Rauschgenerator, zwischen denen der Mix-Regler umblendet:

• Der VCO kann mit dem gleichnamigen Regler gestimmt werden und der "Sweep"-Regler ist für das Pitchbending zuständig. Frequenzbereich: ~5Hz bis 2,6kHz Die Frequenz kann spannungsgesteuert werden und falls gewünscht kann man mittels eines Trimmpotentiometers den CV-Eingang auf 1V/Oktave kalibrieren, was Tracking über 4 Oktaven zwischen C0 und C4 möglich macht.
  Ein LFO dient zur Modulation der Oszillatorfrequenz; da er weit in den Audiobereich geht, kannst du ganz easy glockenartige, atonale Sounds erzeugen.
• Rauschen: Drei deutlich verschiedene, schaltbare Klangfarben des Rauschens sind perfekt für Snares, Becken usw.

Der Triggereingang des DS-M ist dynamisch ausgelegt; der "Sens"-Regler bestimmt den Triggerpegel, der notwendig ist, um den interne Decay-Hüllkurve zu öffnen, ist aber simultan ein Lautstärkeregler. A propos Hüllkurve: versteckt auf der Platine befindet sich ein Trimpotentiometer, der das Attack regelt.

Zusammengefasst: wir haben einen VCO, Rauschen, einen VCA mit AD-Hüllkurve, zur Modulation einen LFO und Pitchbending. Dann noch Gate/Trigger- und CV-Eingang... das genügt voll um den DS-M als einen kleinen Synthie zu benutzen!