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SOMA hat ihr einzigartiges "organismisches" Drone-Synth-Konzept in ein kompakteres Format destilliert. Die LYRA-4 nimmt den experimentellen Geist ihres Vorgängers auf und packt ihn in ein fokussiertes, vierstimmiges Instrument.
Jedes Stimmpaar erzeugt Töne über eine Schaltung, die von Vintage-Orgeln statt klassischen VCOs inspiriert wurde. Diese Stimmen reagieren nicht-linear auf Tonhöhensteuerung, was zu organischen Wechselwirkungen zwischen den Paaren führt. Du kannst die Tongeneratoren zwischen Sounds umschalten, die entweder an klassische Orgeltöne erinnern oder FM-Synthese-Modi nutzen – dadurch erweitert sich die Klangpalette von stabilen Drones bis hin zu chaotischeren Texturen.
Das Modulationssystem kombiniert zwei LFOs zu dem, was SOMA einen Hyper-LFO nennt. Dieser Teil ermöglicht sowohl Addition als auch Multiplikation der LFO-Signale und erzeugt komplexe Modulationsmuster, die sich mit der Zeit entwickeln. Diese Modulationen können zu beiden Stimmpaaren und der Delay-Sektion geroutet werden.
Apropos Delay – das ist kein gewöhnlicher Echo-Effekt. Die Delay-Schaltung enthält eine Selbstmodulations-Funktion, bei der das Ausgangssignal die Sample-Rate beeinflusst und charakteristische Artefakte erzeugt. Danach folgt eine Verzerrungsstufe, bei der das verzögerte Signal die Verzerrungscharakteristik beeinflusst und dem Sound weitere Komplexitätsebenen hinzufügt.
Jede Stimme verfügt über Metallkontaktpunkte, die auf Berührung reagieren und Fingerdruck in Klangsteuerung umwandeln. Leichte Berührungen erzeugen sanfte Attacks, während fester Kontakt für scharfe Ansprachen sorgt. Die Sensoren erfassen sogar Unterschiede in der Hautleitfähigkeit, wodurch die physische Verbindung zwischen Spieler und Instrument zu einem wesentlichen Teil der Klangformung wird.
Die LYRA-4 bündelt den Entdeckergeist der LYRA-8 in einer fokussierteren Form. Jede Berührung und Geste formt eine sich stetig entwickelnde Klanglandschaft, in der sich Drones, Obertöne und Artefakte zu etwas organisch Wirkendem vermischen. Ein echtes SOMA-Instrument durch und durch – kurz gesagt, ein faszinierendes Stück Klangkunst!
Features:
Vier nicht-lineare Stimmen in zwei Paaren (von alten E-Orgeln inspirierte Tongeneratoren)
Soma ist Vlad Kreimers "romantisches Ingenieurwesen", das sich mit dem Design von Musikinstrumenten beschäftigt. Während der organismische Synthesizer Lyra-8 und der Ether-Breitbandempfänger bereits eine Reihe von Anhängern gefunden haben, hat der Pulsar-23 eine noch nie dagewesene Erwartung geweckt.
