Mutable Instruments - Ears

Ears ist ein Verstärkermodul mit eingebautem Kontakt-Mikrofon. Einfach auf der Frontplatte kratzen, reiben oder herumklopfen und faszinierende Geräusche und Perkussion-Klangfarben genießen. Neben Audiosignalen gibt die Eurorack-Baugruppe auch Gate- und Hüllkurvensignale ab. Ears lässt sich also auch als analoger Controller verwenden. Dank eines hochohmigen Einganges ist es zudem möglich, den Verstärker für externe Mikrofone, Gitarren oder Line-Equipment zu nutzen. Maximal sind Pegelanhebungen von 40 dB möglich.

Ears ist dem Mikrophonie-Modul von Tom Whitwell nachempfunden. Im Vergleich zum Vorbild zeichnet sich die Mutable-Version durch einen verbesserten Rauschabstand und geringere Verzerrungen aus. Das integrierte Mikro befindet sich hinter dem als goldene Schlagfläche markierten Frontplattenbereich. Neben Getrommel führen auch vielerlei andere Handgriffe zu interessanten Sounds. Auch die Verwendung von Gegenständen wie etwa einem Blatt Papier führen zu spannenden Ergebnissen. Ein kleiner Tipp: Die durchweg geräuschhaften Resultate sind ideales Ausgangsmaterial für Physical-Modeling-Stufen wie etwa das ebenfalls von Mutable stammende Rings.
Der Pegel des Verstärkers kann mit Hilfe eines Potentiometers geregelt werden, maximal sind Anhebungen von 40 dB machbar. Dank eines hochohmigen Audioeinganges lässt sich die Schaltung auch für vielerlei andere Mikrofone, Instrumente und Zuspieler hernehmen. Sogar der Anschluss einer Gitarre ist möglich. Nach erfolgter Verstärkung steht das prozessierte Material an der Out-Buchse zum Abgriff bereit. Ein weiterer Ausgang gibt eine Gate-Spannung von +8 V ab, sobald der interne Audiopegel die Schwelle von 1V, 2V oder 4V überschreitet. Zur Auswahl des gewünschten Wertes dient ein Jumper. Obendrauf ist ein Envelope Follower im Ears enthalten, der CV-Signale generiert und am gleichnamigen Anschluss bereitstellt. Hier lässt sich die Arbeitsgeschwindigkeit via Jumper wählen. Im Detail stehen drei Zeitwerte bereit.