Make Noise - XPO
- Artikel-Nr.: 220388
- Einbautiefe: 45
XPO ist breiter, weiter, tiefer – Make Noise analoger Stereo-Oszillator hat neben fünf Mono-Wellenformen, Stereo Vari-Shape (STO/Buchla), Stereo Wavefolding (DPO) und Stereo PWM (brandneu!).
Es gibt keine Stereo PWM in Synthesizern! Ausgehend von dieser bestürzenden Entdeckung, hat sich Tony Rolando daran gesetzt dies umzusetzen und hat auf dem Weg auch noch andere Timbre Modifikationen - nämlich Vari-Shape (STO) und Wavefolding (DPO) – „stereoisiert“. Das alles führte (nach unzähligen Tests) zum XPO.
So ist der Make Noise XPO mit drei Stereo Ausgängen und fünf Monoausgängen ausgestattet. Auch wenn dieses Modul Bezüge zum DPO und STO aufweist, so ist es doch eine eigenständige Entwicklung. Die Mono Wellenformen, insbes. Der Sägezahn wurden optimiert. Die Stereo Schaltkreise wurden so angepasst, dass sie die timbralen Veränderungen nicht auf Kosten der räumlichen (L/R) Modulation gehen.
Das Interface hat eine Vielzahl von Normalisierungen, die das (Stereo) Patchen vereinfachen. Mit Center wurde noch ein Parameter hinzugefügt, der den Vari-Shape und Wavefolding Schaltkreisen noch einmal einen extra Push auf Links und Rechts gleichzeitig gibt. Die PWM bleibt davon unbeeinflusst, was wiederum neue Klangformungsmöglichkeiten mit sich bringt.
Es gibt insgesamt fünf CV-Ins, jeweils mit Attenuverter und noch zwei (!) v/oct Eingänge. Letzteres ist praktisch, da so noch ein weiterer kalibrierter Eingang z.B. für Transponierungen zur Verfügung steht.
Es gibt noch weitere nützliche Details:
Der SUB Ausgang ist auf den linearen FM Eingang normalisiert. Dieses Feedback erzeugt nochmal ganz andere, grummelige und instabile Klänge.
Alle Stereo-Wellenformen können auch in angepasst in Mono ausgegeben werden, wenn nur die linke Buchse gepatcht ist. Dual Waveshaping oder Dual PWM in Mono ist natürlich auch „nice to have“.
All das fügt sich ein in Makenoise Portfolio, in dem es ja schon einige Stereo-Module (u.a. QPAS, Mimeophon, XPAN) gibt. So ist der XPO hier nicht nur eine gute Ergänzung, sondern bildet die analoge Stereo-Klangerzeugungs-Grundlage. Aber dies nicht nur im Tandem mit Makenoise Modulen, sondern auch mit allen anderen Stereo-Filtern, -VCAs, -Effektgeräten etc.
Überblick:
- Stereo-Analog-VCO mit fünf Mono-Ausgängen und drei Stereo-Paaren (L=Mono)
- Angepasste Mono-Versionen aller Stereo-Wellenformen durch Normalisierung des linken Ausgangs
- Moduliert die Klangfarbe über Stereo-Pulsbreitenmodulation, Stereo-Vari-Timbre und Stereo-Wellenfaltung
- Sinus-, Dreieck-, Sägezahn-, Spike- und SUB-Mono-Ausgänge
- Moduliert den linken und rechten Kanal gemeinsam oder separat dank Normalisierung und Abschwächern
- Der Center-Parameter fügt beiden Seiten der Vari-Timbre- und Wavefolded-Ausgänge eine zusätzliche Klangfarbensteuerung hinzu
- Linearer FM-Bus mit Spannungssteuerung der FM-Tiefe und Normalisierung des SUB zum FM-Eingang
- Harte SYNC-Schaltung
- Zwei 1V/Oktave-Eingänge für Transposition, Melodie-Stacking oder reichhaltige FM
- Alle CV-Eingänge haben Attenuverter
HE: | 3 |
TE: | 18 |
Einbautiefe: | 45 |
Stromverbrauch +12V: | 140 |
Stromverbrauch -12V: | 135 |
XPO @Make Noise
Tony Rolando interessierte sich bereits im Alter von 12 Jahren für Elektronik und lernte alles über Schaltungen und das Design von Musikinstrumenten. Er arbeitete eine Zeit lang für Moog Music und gründete 2008 Make Noise in Asheville, North Carolina. Inzwischen ist seine Neuinterpretation der Serge DUSG, Maths, wohl das allgegenwärtigste Modul im Eurorack-Universum überhaupt. Make Noise überrascht weiterhin mit neuen und inspirierenden Modulen, darunter auch die Zusammenarbeit mit Tom Erbe von Soundhack.