Jomox - MoonWind MkII
- Artikel-Nr.: 230447
Jomox Moonwind Mk II ist ein analoges Stereofilter mit vielen Modulationsmöglichkeiten und Effekten.
Ein richtig schönes analoges Stereofilter für deinen Desktop. Jomox-Mastermind Jürgen Michaelis zieht bei der Reinkarnation des Moonwind viele Register und wertet ihn an vielen Stellen auf.
Bei dem Moonwind MKII handelt es sich wie beim ursprünglichen Gerät um ein Multimode-Filter auf OTA-Basis, das die Hauptparameter wie Cutoff, Resonanz und Filtergüte (Q) mit separaten Drehreglern auf der Desktopoberfläche zugänglich macht. Alle Filter verfügen über Lowpass, Bandpass, Highpass und Notch-Modi und sind untereinander verschaltbar. Ein LFO kann die Cutoff-Frequenz mittels verschiedener Wellenformen (Sägezahn Up/Down, Dreieck, Sinus, mehrere Rechteckwellenformen-Verhältnisse) ansteuern, außerdem verfügt jedes Filter über einen aus dem Audiosignal heraus erzeugten Envelope Follower. Über die Hi-Z-Inputs können Freunde von Chemical Brothers oder The Prodigy auch ihre Gitarren einem Filterbank-Treatment zuführen (Anspieltipp: Chemical Brothers - Morning Lemon).
Der Sequencer kann Cutoff, Resonanz und Q-Faktor pro Step und Filter getrennt aufzeichnen und maximal 64 Steps pro Pattern (4 Bars mit 16 Steps) enthalten. Der Clock Divider erlaubt eine Auflösung von bis zu 32tel pro Bar, die Record/Undo-Funktion erlaubt direktes Aufzeichnen eurer kreativen Filterträume, die mittels MIDI-Clock auch noch Sequencer und LFO mit auf die Reise nehmen können. Die Cutoff-Frequenz kann als MIDI-Note aufgezeichnet werden, die restlichen Parameter als CC.
Das digitale Effektboard verfügt über 15 Algorithmen, ein analoges Feedback erlaubt das Aufzeichnen von Tape-Delay-Fahnen und Waveguides. Pro Effektalgorithmus stehen mehrere Parameter zur Steuerung parat, neben den Delay, Reverb, Chorus, Flanger und einigen abgefahrenen FX-Kreationen steht auch ein eingebauter Noisegenerator zur Verfügung.
Erfreulicherweise wurde das Gerät nun auch für Freunde der Steuerspannung aufgebohrt und verfügt über feste CV-In- und Outputs für Cutoff-Frequenz und VCA (nur CV In), außerdem stehen nun drei zuweisbare CV-In-Buchsenpaare zur Verfügung. Deutlich mehr Hotkeys erlauben schnelleren Zugriff auf elementare Eistellungen wie LFO- oder Hüllkurvenzuweisungen oder Filteralgorithmen, sodass man statt Menu-Diving lieber in die Klangforschung abtauchen kann. Unterhalb des 256x64p OLED-Displays ist ein extra Touchpad als Spielhilfe, mit dem du Parameter wie Cutoff-Werte, Sequencersteps oder FX-Fahrten swipen kannst. Yes!
Features:
- Echt analoger Stereo-Filterprozessor als Desktop
- 2xMultimodefilter auf OTA-Basis (LP/HP/BP/Notch)
- Eingebauter Stepsequencer (64 Steps pro Pattern/4 Bars zu je 16 Steps)
- Cutoff, Resonanz und Q-Faktor separat per Step aufzeichenbar
- LFO (für Cutoff-Frequenz) und Envelope Follower pro Filter
- Umfangreiche CV/Gate-Optionen (Cutoff In/Out, VCA In, 6 zuweisbare CV-Ins)
- Digitales Effektboard mit 15 Algorithmen (Delay, Reverb, Chorus, Flanger etc.) und analogem Feedback sowie Noise-
- Generator
- Verbesserter Signalfluss
- Mehr Bedienelemente und Hotkeys zum Editing
- Touchpad zur intuitiven Parametereingabe
- 256x64px OLED Display
- Alle Parameter vollständig speicherbar und über MIDI steuerbar
MoonWind MKII @Jomox
Manual
Jürgen Michalis reparierte und modifizierte analoge Geräte für Berliner Techno-Acts, bevor er versuchte, die endgültige Lösung für die ultimative Bass Drum zu veröffentlichen. Seine Antwort nahm mit der berühmten X-Base09 Gestalt an. Eine Fülle von Produkten folgte, und seine Drumcomputer und Module haben in den Racks und Studios zahlreicher bekannter Musiker ein Zuhause gefunden.