Future Sound Systems - Cric
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trifft vsl.ein am: 7. Februar 2025
- Artikel-Nr.: 240603
Future Sound Systems Cric — Matrix Reborn.
Der Cric von Future Sound Systems ist ein durchdachter Ansatz für analoge Synthese, der traditionelle Konzepte mit moderner Ingenieursarbeit verbindet. Das Pin-Matrix-System des Synthesizers mit 24 Quellen und 32 Zielen erinnert an alte Telefonzentralen - doch statt Anrufe zu verbinden, leitet jeder Patch-Punkt Signale weiter, die den Klang formen und verändern. Diese praktische Herangehensweise an das Signalrouting bietet eine Unmittelbarkeit und Experimentierfreudigkeit, die man mit einer Menüführung nicht erreichen kann.
Cric verwendet drei SSI2131-basierte Oszillatoren, die FSS als " Rekombination-Methode" bezeichnet. Der primäre „Scissor“-Oszillator arbeitet mit zwei weiteren Oszillatoren (+DNA und -DNA) zusammen und bildet ein ausgeklügeltes System zur Erzeugung komplexer harmonischer Inhalte. Die Interaktion zwischen diesen Oszillatoren geht über einfaches Stacking oder Detuning hinaus und bietet eine präzise Kontrolle über Frequenzmodulation und Wellenformgestaltung.
Die Filtersektion des Synthesizers beweist die gleiche Liebe zum Detail. Sie basiert auf dem SSI2164-Chip und bietet eine Flankensteilheit von 18 dB in den Modi Low-Pass, Band-Pass und High-Pass. Das Besondere an diesem Filter ist neben der Möglichkeit, diese Modi zu mischen, ein integrierter Wave Folder, der eine weitere Dimension zur Klangmanipulation bietet. Die vier zusätzlichen Funktionsgeneratoren bieten weitere Möglichkeiten der Klangformung - sie können als Hüllkurvengeneratoren, Niederfrequenz-Oszillatoren oder sogar als zusätzliche Klangquellen dienen, wenn sie in den Audiobereich geschoben werden.
Die Anschlussmöglichkeiten des Cric spiegeln seine Vielseitigkeit als Studio-Instrument wider. Vier DC-gekoppelte Ein- und Ausgänge ermöglichen eine umfangreiche Integration mit anderen Geräten, während der Mikrofonvorverstärker im ersten Eingangskanal zum Experimentieren mit externen Klangquellen einlädt. Das Stahlgehäuse und die robusten Seitenteile zeigen, dass das Gerät für einen langjährigen Einsatz ausgelegt ist.
Vielleicht am erwähnenswertesten ist, dass Cric etwas erreicht, was in der heutigen Synthesizerwelt immer seltener vorkommt: Es schafft es, gleichzeitig anspruchsvoll und zugänglich zu sein. Auch wenn die Pin-Matrix auf den ersten Blick einschüchternd wirken mag, so bietet sie doch eine greifbarere und intuitivere Möglichkeit, den Signalfluss zu verstehen, als das virtuelle Patching vieler moderner Instrumente. Jede physische Verbindung repräsentiert einen realen Audio- oder Steuerpfad und macht den Prozess des Sounddesigns sowohl visuell als auch taktil. Was sollen wir sagen, es ist ein wunderschönes Instrument!
Features:
- 24x32-Pin-Matrix-Patching-System
- Drei SSI2131-basierte Oszillatoren mit „Rekombination-Methode “
- 18dB Multimode-Filter mit Wave Folder
- Vier Funktionsgeneratoren (verwendbar als Hüllkurven, LFOs oder Audio-Rate-Oszillatoren)
- Vier DC-gekoppelte Eingänge (einer mit Mikrofonvorverstärker) und Ausgänge
- Sample & Hold-Funktionalität
- Externe Steuerung über 1V/Oct- und Gate-Eingänge
- Abmessungen: 550 x 310 x 80 mm, 5,3 kg
- Stromversorgung : +12VDC (Mitte positiv, 2,1mm Buchse), 2,5A, inklusive Netzteil
Cric @Future Sound Systems
Das aus Bristol stammende Unternehmen Future Sound Systems hat unter anderem mit Chris Carter von Throbbing Gristle und Mute Records zusammengearbeitet, um eine Reihe von Modulen anzubieten, die niemanden gleichgültig lassen.