Erica Synths - Pico VCF1
- Artikel-Nr.: 160309
- Einbautiefe: 35
Mit dem Pico VCF1 hat Erica eine Kompaktversion des berühmt-berüchtigten Black Polivoks-Filters geschaffen. Genau wie der große Bruder beinhaltet auch dieses Modul russische NOS-Operationsverstärker. Die Filtercharakteristik lässt sich von Tiefpass auf Bandpass umschalten. Der Klang ist dreckig und ein wenig ungestüm, bleibt aber stets musikalisch. Ein exzellenter Partner für abgefahrenes Acid-Gezwitscher, saftige Wobble-Bässe und vielerlei andere, stimmungsvoll-raue Sounds.
Das Pico VCF1 ist auf den ersten Blick ein typisches Analogfilter. Es gibt jeweils einen Audioeingang und Ausgang, Regler für Cutoff und Resonanz sowie einen CV-Weg nebst Abschwächer. Letzterer ist, wie gewohnt, mit der Frequenz verdrahtet. Ein Schalter erlaubt die Auswahl von Tiefpass- oder Bandpass-Betrieb.
Was den Pico VCF1 deutlich von anderen Analogfiltern absetzt, ist sein Sound. Dank rarer Operationsverstärker vom Typ K140UD12 fördert die Schaltung ungewöhnlich wuchtige Ergebnisse mit kräftiger, nass klingender Resonanz zu Tage. - Genau wie das Vorbild aus den russischen Formanta-Werken. Hohe Resonanzwerte dünnen umliegende Frequenzbereiche nicht aus, was den brachialen Eindruck sehr gut unterstützt. Extremeinstellungen führen zu heftigen Pfeifkonzerten, die sich mit Hilfe schneller Frequenzmodulationen in wildes Blubbern verwandeln lassen.
HE: | 3 |
TE: | 3 |
Einbautiefe: | 35 |
Stromverbrauch +12V: | 12 |
Stromverbrauch -12V: | 11 |
Pico VCF 1 @Erica Synths
Erica Synths aus Riga (Lettland) begann vor etwa einem Jahrzehnt mit einer ganzen Reihe von Polivoks-Modul-Klonen. Seitdem ist viel passiert, und sie haben jetzt eines der größten Modulportfolios in der Eurorack-Welt, die alle ihre charakteristischen schwarzen Frontplatten aufweisen.