Doepfer Dark Energy III
- Artikel-Nr.: 180053
Der Dark Energy III ist ein Kompaktsynthesizer mit vollständig analoger Klangerzeugung und MIDI-CV-Interface. Das Instrument besitzt eine klassische VCO-VCF-VCA-Struktur plus ADSR-Hüllkurve und zwei LFOs. Gegenüber dem Vorgänger wurden Stabilität und Frequenzbereich des Oszillators optimiert. Außerdem gibt es, getreu dem ersten Dark Energy, wieder eine Dreieckwelle. Reset-Eingänge für die LFOs und ein überarbeitetes Hüllkurvendesign sind weitere Neuerungen. Bastler dürfen sich über Zugangspunkte auf der Platine freuen, mit denen man den Dark Energy III um vielerlei Buchsen und Funktionen erweitern kann.
VCO:
Oszillator mit Dreieck-Kern, manueller Tune-Regelung und Oktavschalter (-1 / 0 / +1 Oktave). Der Spielbereich umfasst zehn Oktaven. FM-Regler mit wählbarer Modulationsquelle (LFO1 / aus / ADSR). Der Oszillator generiert eine Rechteckwelle mit variabler Breite. Per Schalter kann Sägezahn oder Dreieck hinzugefügt werden. Das Rechteck lässt sich abschalten, indem man die manuelle Pulsbreitenregelung auf Linksanschlag dreht. Pulsbreiten-Modulationen sind per LFO2 oder ADSR möglich.
Während der Oszillator des Vorgängers eine Aufwärmphase von circa 30 Minuten brauchte, um stimmstabil zu arbeiten, ist der VCO des Dark Energy III sofort einsatzbereit.
VCF:
Analoges Multimodefilter mit einer Flankensteilheit von -12 dB pro Oktave. Der Filtertyp kann stufenlos von Tiefpass über Kerbe und Hochpass zu Bandpass überblendet werden. Filtertracking mit einer Intensität von 50% oder 100% ist zuschaltbar. Die Resonanz reicht bis zur Selbstoszillation. Der bipolare XFM-Regler erlaubt exponentielle Cutoff-Modulationen per LFO1 oder ADSR-Hüllkurve. Dank Audioeingang lässt sich der Dark Energy III als Filterbank verwenden.
VCA:
Analoger VCA mit exponentieller Charakteristik. Modulation durch LFO1 oder die ADSR. Der Amplitudenregler wird benutzt, um den VCA manuell zu öffnen. – Praktisch, wenn du den Dark Energy III zum Filtern von externen Audiosignalen oder als Drone-Generator nutzen willst.
Modulation:
Für Modulationszwecke gibt es zwei LFOs mit jeweils drei wählbaren Frequenzbereichen (bis in Audiogeschwindigkeit), wählbaren Wellenformen (Dreieck / aus / Rechteck) und Reset-Eingängen. Des Weiteren ist eine ADSR-Hüllkurve mit neuem Schaltungsdesign an Bord.
MIDI / CV:
Der Dark Energy III verfügt über ein MIDI-/ CV-Interface, das den Synth nicht nur intern ansteuert, sondern die CV- und Gate-Signale auch an 3,5mm-Buchsen ausgibt. Somit ist es möglich, den Synth als MIDI-/ CV-Konverter zu nutzen. CV1 gibt Noteninformationen aus (1V/Oktave), CV2 die Pitchbend-Information, CV3 Pegel-/ Anschlagsstärke und CV4 einen frei bestimmbaren MIDI-Controller. Die Programmierung erfolgt per Learn-Taster.
DIY:
Erweitere den Synth mit der separat erhältlichen Glide-Option, um Portamento-Effekte zu erzeugen. Für Bastler gibt es Zugangspunkte auf der Platine, mit denen sich mannigfaltige Funktionen nachrüsten lassen. Aber Achtung: Bei derartigen Modifikationen verfällt die Garantie!
Hier einige Beispiele für DIY-Erweiterungen:
- Einzelausgänge für VCO-Wellenformen (Dreieck, Sägezahn, variabel breite Pulswelle)
- Hard- und Soft-Sync-Eingänge
- Linearer FM-Eingang
- VCF-Ausgänge für Hoch-, Band- und Tiefpass
- ADSR-Ausgang
- CV-Eingänge für Attack-, Decay-, Sustain- und Release-Phasen.
- LFO-Ausgänge (Dreieck und Rechteck)
Dark Energy III @Doepfer