Doepfer A-190-4 USB/Midi to CV
- Artikel-Nr.: 130376
- Einbautiefe: 51
Das A-190-4 ist ein MIDI/CV Interface-Modul mit Ausgängen für Gate, Clock, Reset und zwei Steuerspannungen für Noten und Controller Daten. Das Modul kann MIDI-Daten entweder über USB oder über MIDI-In beziehen. Die Bedienung erfolgt über ein Display und vier Knöpfe.
Die zwei CV-Ausgänge geben Spannungen im Bereich von ca -3V bis +10 V (CV1) bzw. 0V bis +10V (CV2) aus. CV1 ist primär für die Tonhöhensteuerung nach 1V/Okt gedacht, dieser Ausgang ist den eingehenden Midi-Noten-Befehlen fest zugeordnet. Außerdem sind im A-190-4 für CV1 eine Portamento- (Glide) und eine Pitch-Bend-Funktion, sowie ein LFO softwaremäßig implementiert, die mittels entsprechender MIDI-Control Daten ein/ausgeschaltet bzw. gesteuert werden können. Dem Ausgang CV2 können Velocity, After Touch oder beliebige andere MIDI-Controller Daten zuordnet. und diesen für andere Steueraufgaben (z.B. VCF, VCA, etc.) verwenden.
Zusätzlich stehen ein Gate-Ausgang und ein Clock-Ausgang zur Verfügung. Die Frequenz des Clock-Ausgangs kann angepasst werden. Ein Reset-Ausgang ist ebenfalls vorhanden. Dieser wird über die Midi-Befehle Start und Stop gesteuert. Bei Eintreffen eines Midi-Start-Signals geht der Reset-Ausgang auf low, bei Eintreffen eines Midi-Stop-Signals geht der Ausgang auf high.
Ab Werk sind die Spannungspegel für Gate, Clock und Reset auf +5V eingestellt. Mit Hilfe eines Jumpers können sie bei Bedarf auf +12V umgestellt werden.
Das Modul arbeitet bei USB-Betrieb als USB Device oder Slave. Es hat keine USB-Host-Funktion (wie etwa Computer oder Laptops mit einem USB-A-Anschluss).
HE: | 3 |
TE: | 10 |
Einbautiefe: | 51 |
Stromverbrauch +12V: | 200 |
Stromverbrauch -12V: | 40 |
A-190-4 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.