Doepfer A-180-9 Multicore
- Artikel-Nr.: 170340
- Einbautiefe: 20
Mit den Modulen vom Typ A-180-9 lassen sich zwei Modular-Systeme verknüpfen. Bis zu 14 Signale können ausgetauscht werden, als Multicore-Leitungen kommen handelsübliche RJ45-Netzwerkkabel zum Einsatz. Das Ganze klingt zunächst vielleicht seltsam, ist aber ziemlich praktisch. Beispielsweise kann man mit zwei vorgepatchten Koffern zu einem Gig reisen und braucht auf der Bühne nur noch die Netzwerkkabel einstecken. Hat man die Multicores vergessen, ist das nicht so tragisch. - Wo lässt sich heutzutage nicht mal schnell ein RJ45-Kabel auftreiben?
Das A-180-9 ist ein passives Modul mit zwei Netzwerkanschlüssen und insgesamt 14 Patch-Punkten. Der obere RJ45-Port ist mit den Buchsen 1 bis 8 verdrahtet. Die untere Schnittstelle wird auf Buchse A bis F umgelegt. Ähnlich eines passiven Multiple-Moduls ist es völlig egal, welche Patch-Punkte als Eingänge oder Ausgänge verwendet werden. Audiomaterial, Steuerspannungen, Clock-Signale und so weiter lassen sich also beliebig hin- und herschicken.
HE: | 3 |
TE: | 4 |
Einbautiefe: | 20 |
A-180-9 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.