Doepfer A-171-2 VC Slew Processor/Generator
- Artikel-Nr.: 130077
- Einbautiefe: 60
Viel mehr als nur ein Slew Limiter ist der A-171-2, denn eigentlich ist es ein Multifunktionsmodul zum Erzeugen und Bearbeiten von Steuerspannungen und Audiosignalen nach Art eines Funktionsgenerators. LFO, Hüllkurvengenerator, Slew Limiter... die Möglichkeiten sind vielfältig! Sogar als einen einfachen Waveshaper oder ein sehr simples Filter kann man das Modul nutzen. Das A-171-2 entstand in Lizenz von Ken Stone / CGS und ist sogesehen ein überarbeiteter Nachfolger des Bananalogue VCS.
Die Buchse IN ist der Signaleingang, in den die zu bearbeitenden Signale eingespeist werden. Gate- und Triggersignale am TRIG-Eingang lösen einen Zyklus von Ansteigen und Abfallen aus, was eine Attack/Decay oder eine Attack/Hold-Release-Hüllkurve gleicht.
Die Zeitparameter "Anstiegen" und "Abfallen" können manuell wie spannungsgesteuert (mit Polarizer-Abschwächer) eingestellt werden. Der CV-Eingang für Anstieg ist auf den des Abfallens normalisiert. Ferner gibt es eine Buchse (exp CV), die beide Signale gleichzeitig steuert und eine Spannungscharakteristik von annähernd 1V/Oktave aufweist. Die Kurvencharakteristik kann sindividuell für Ansteigen und Abfallen zwischen linear und variabel non-linear eingestellt werden, wobei die nonlinearen Charakteristiken mit einem Regler von exponentiell über linear zu logarithmisch eingestellt werden können. Dies ermöglicht z.B. ein genaues Einstellen des "Punch" einer Hüllkurve.
Der END-Ausgang erzeugt ein Gate, sobald die generierte Spannung unter 20mV fällt. Verbindet man diesen mit dem Triggereingang, so fängt der A-172-1 an zu oszillieren, was für LFO- oder Oszillatoranwendungen genutzt werden kann. Das Patchen kann man sich aber auch s
en und einfach den Cycle-Schalter aktivieren.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 60 |
Stromverbrauch +12V: | 30 |
Stromverbrauch -12V: | 30 |
A-171-2 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.