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In diesem Modul finden wir zwei Bausteine, die nach den Prinzipien der Boole'schen Logik arbeiten. Jedes hat 3 Eingänge, deren digitale Zustände ("1" = an / "0" = aus) auf drei Arten miteinander verglichen, verknüpft und dann ausgegeben werden: UND (AND), ODER (OR) und exklusives OR (EXOR). Zusätzlich gibt es zwei Logik-Inverter für die Umkehrung der logischen Zustände. Das A-166 eignet sich sehr gut zum Verknüpfen und Kombinieren von digitalen Signalen wie Clocks, Triggern oder Gates.
Die drei Eingänge jeder Sektion analysieren, welche digitalen Zustände an den Eingängen anliegen. Die Eingänge sind normalisiert (1->2->3), damit man auch mit weniger als drei Eingangssignalen arbeiten kann. In jeder Sektion stehen simultan Ausgänge dreier Logik-Funktionen zur Verfügung:
AND (Und-Gatter): Der Ausgang schaltet, wenn an allen Eingängen eine "1" anliegt.
OR (Oder-Gatter): Der Ausgang schaltet, wenn an mindestens einem Eingang eine "1" anliegt.
XOR: Der Ausgang schaltet, wenn an einer ungeraden Anzahl von Eingängen „1“ anliegt und an den restlichen „0“.
Die logischen Inverter können die obengenennten logischen Funktionen umkehren: NAND, NOR und NEXOR. n.b. ein logischer Inverter macht aus einer 1 eine 0 und umgekehrt. Er invertiert den logischen Zustand, nicht den Spannungswert (+5V wird nicht zu -5V)
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.
