Doepfer A-156 Dual Quantizer
- Artikel-Nr.: 120147
- Einbautiefe: 55
Das Modul A-156 ist ein zweifacher Quantisierer für CVs. Er wandelt eine kontinuierliche positive Eingangs-Steuerspannung in eine gestufte Ausgangsspannung um. Dabei haben die Stufen einen Abstand von genau 1/12 Volt, ergo einen Halbton bei der 1V/Oktave-Charakteristik. Dies erleichtert das Stimmen eines Analogsequenzers ungemein, das Modul kann aber natürlich auch andere Steuersignale, wie z.B. Hüllkurven, Rauschen oder Zufallssignale quantisieren.
Die untere Einheit erlaubt verschiedene Skalierungen wie Dur-Tonleiter, Moll-Tonleiter, Dur-Akkord, Moll-Akkord, Grundton Quinte und Zuschaltung von Sexte oder Septime bei den Akkorden. Die Einstellung der Betriebsart erfolgt über Kippschalter. Normalerweise arbeitet die obere Einheit des A-156 stur chromatisch, doch nach Umsetzen eines internen Jumpers quantisiert die obere Einheit in der gleichen Skalierung wie die untere.
Die Quantisierung erfolgt beim A-156 ständig. Legt man am Trigger-Eingang ein Rechteck-Signal an, so quantisiert der A-156 jeweils bei der steigenden Flanke. Somit lässet sich die Quantisierung zu anderen zeitlichen Vorgängen synchronisieren. Am Trigger-Ausgang wird bei jeder Quanitisierung ein Triggersignal ausgegeben. Zusätzlich gibt es einen gemeinsamen Transponier-Eingang für eine Steuerspannung.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 55 |
Stromverbrauch +12V: | 50 |
Stromverbrauch -12V: | 50 |
A-156 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.