Doepfer A-150-8 Octal Manual / Voltage Controlled Programmable Switches
- Artikel-Nr.: 170316
- Einbautiefe: 61
Das Modul A-150-8 setzt sich aus acht bidirektionalen Schaltkanälen zusammen, die manuell oder mittels CV-Signalen gesteuert werden können. Pro Kanal gibt es einen Hauptanschluss O/I, der entweder mit Buchse I/O 1 oder I/O 2 verbunden ist. – Je nach Schaltzustand. Dank bidirektionalem Design kann man frei entscheiden, welche Buchse(n) für Eingangs- und Ausgangssignal(e) genutzt werden sollen. Um komplexe Schaltaufgaben zu realisieren, lassen sich mehrere Kanäle verketten.
Die Kanäle des Moduls A-150-8 setzen sich aus jeweils einem Taster und CV-Eingang sowie insgesamt drei Signalbuchsen (O/I, I/O 1 und I/O 2) zusammen. Grundlegend lassen sich zwei Nutzungsarten unterscheiden:
- Ein Signal wird via Anschluss O/I eingespeist und, je nach Schaltzustand, entweder an Buchse I/O 1 oder I/O 2 weitergereicht.
- An den Anschlüssen I/O 1 und I/O 2 liegen zwei Signale an. Je nach Schaltzustand wird entweder das eine oder das andere Signal an die Buchse O/I weitergereicht.
Für jeden Kanal lässt sich eine von zwei Betriebsarten wählen:
- Toggle-Modus – Der Schaltzustand wird mittels Taster oder einer steigenden Flanke am CV-Eingang verändert.
- Level-Modus – Der Schaltzustand wird durch die Stärke der am CV-Eingang anliegenden Steuerspannung (< +1,5 V = I/O1; > +3,5 V = I/O2) oder den Taster verändert. (Taster nicht gedrückt = I/O 1; Taster gedrückt = I/O 2)
Mit Hilfe von Master-/ Slave-Gruppen können mehrere Kanäle verkettet werden. Löst man am Master einen Schaltvorgang aus, folgen die Slave-Wege.
Achtung: In den O/I-Leitungen befinden sich Schutzwiderstände. Hierdurch kann es zu kleinen Spannungsabfällen kommen, die in den meisten Fällen allerdings vernachlässigt werden können. Ausnahme: Tonhöhen-CVs für Oszillatoren. Als Puffer kann ein aktives Multiple, zum Beispiel das A-180-3, zwischengeschaltet werden.
HE: | 3 |
TE: | 12 |
Einbautiefe: | 61 |
Stromverbrauch +12V: | 40 |
Stromverbrauch -12V: | 5 |
A-150-8 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.