Doepfer A-149-1 Quantized/Stored Random
- Artikel-Nr.: 120140
- Einbautiefe: 60
Das Modul basiert auf dem legendären Buchla 265 / 266 Source of Uncertainty und ist ein äusserst komplexer Zufallsgenerator. Einerseits bietet es quantisierte Zufallssignale mit spannungssteuerbarer Amplitude (oder: Anzahl der möglichen Zufallsspannungen) und andererseits Zufallspannungen mit 256 Werten und manuell oder per Steuerspannung einstellbarer Wahrscheinlichkeit.
Quantized Random Voltages:
bei ankommenden Trigger wird eine neue quantisierte Spannung an den Ausgängen generiert, beim 1+n-Ausgang ist sie auf auf Oktaven und beim 2n-Ausgang auf Halbtöne quantisiert.
Der Regler bzw. die CV bestimmt die maximale Anzahl der Spannungsschritte aus denen ausgelesen wird. Beispiel: steht der Regler auf "3" so kann der 1+n-Ausgang 1+3 = 4 verschiedene Zufalssspannungen in Oktavintervallen zugreifen. Der 2n-Ausgang hingegen greift auf 2³ = 8 verschiedene halbtonquantisierte Spannungen zu.
Stored Random Voltages:
auch hier wird eine neue Spannung erst nach eintreffen eines Triggers generiert. Es wird eine von 256 möglichen Zufalsspannungen abgerufen. Beim linken Ausgang ist die Verteilung gleich, sprich die 256 Spannungen haben die gleiche Wahrscheinlichkeit, abgerufen zu werden. Beim rechten Ausgang ist die Wahrscheinlichkeit abhängig vom Regler oder der CV. Man kann bestimmen, ob die Wahrscheinlichkeit eher bei den niedrigen, mittleren oder hohen Spannungen liegt.
HE: | 3 |
TE: | 12 |
Einbautiefe: | 60 |
Stromverbrauch +12V: | 40 |
Stromverbrauch -12V: | 40 |
A-149-1 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.