Doepfer A-147-2 VCDLFO
- Artikel-Nr.: 150016
- Einbautiefe: 60
Kombination aus einem spannungsgesteuertem LFO (Nachfolger des A-147), einem VCA und einer spannungsgesteuerten Delay-Einheit.
Alle drei Teile kann man unabhängig verwenden, aber zusammen eingesetzt kann man (sehr einfach durch Normalisierungen) den LFO nach Erhalt eines Gates langsam einblenden lassen, Stichwort Einschwing-Vibrato oder Einschwing-Tremolo.
Der LFO ist in der Frequenz spannungssteuerbar, hat vier Wellenformen (Sinus, Rechteck, Dreieck und Sägezahn) und verfügt über einen Reset-Eingang.
Spannunsgpegel liegen bei -4V bis +4V für Dreieck, Sinus und Rechteck sowie 0-8V für den Sägezahn. Frequenz ohne CV-Einfluss: 0,0005Hz bis ~200Hz
Der lineare VCA kann als spannungsgesteuerter Abschwächer oder als spanungsgesteuerter Polarizer eingesetzt werden.
Das Delay ist eigentlich eine Attack-Hüllkurve mit linearer Kennlinie, die nach Eintreffen eines Gatesignals am "Delay Reset"-Eingang ausgelöst wird. Die Delay-Zeit (also eigentlich die Attack-Zeit der Hüllkurve) kann manuell und über eine CV gesteuert werden.
Nun zur kombinierten Funktion: Der Dreiecksausgang des LFOs ist auf den VCA-Signaleingang normalisiert. Der "Delay"-Hüllkurvenausgang ist auf den CV-Einagng des VCAs normalisert. Erhält nun das Delay ein Gate, wird die Attack-Hüllkurve abgefeuert und die ansteigende Spannung öffnet den VCA und somit steigt die Amplitude des LFOs am VCA-Ausgang. Voilá, schon haben wir einen eingeblendeten LFO, den wir z.B. für ein Einschwingvibrato auf die Tonhöhe oder fürs Tremolo die Lautstärke patchen können, oder wo es uns beliebt.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 60 |
Stromverbrauch +12V: | 60 |
Stromverbrauch -12V: | 40 |
A-147-2 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.