Doepfer A-142-2 Dual Envelope Controlled VCA
- Artikel-Nr.: 180284
- Einbautiefe: 40
Das A-142-2 vereint zwei Hüllkurven-VCA-Kombinationen hinter einer Frontplatte. Die Modulatoren können mit AD-, AR- oder ADSR-Charakteristik betrieben werden. Das Verhalten ist per Kippschalter auswählbar. Mittels Zeitsteuer-Eingang lassen sich per Jumper selektierbare Parameter (A, D/R oder A+D/R) kontrollieren. Zusätzlich sind die zwei Kanäle mit einem Ducking-Eingang ausgestattet, womit der VCA mit Hilfe einer externen Steuerspannung stumm geschaltet werden kann.
Das Modul A-142-2 besteht aus zwei Hüllkurven-gesteuerte VCAs.
Der Hüllkurven-Typ kann mit Hilfe eines Kippschalters gewählt werden:
- AD: Attack-Decay
- AR: Attack-Release
- ADSR: Attack-Decay-Sustain-Release mit der Einschränkung, dass Decay- und Release-Time gleich sind und der Sustain-Pegel fest vorgegeben ist (ab Werk = 50%)
Eine LED-Anzeige pro Kanal zeigt den Hüllkurvenverlauf an.
Ausgelöst werden die Hüllkurven per Druck auf den Taster oder via den Gate-Eingang.
Dank Zeitsteuer-Eingang lassen sich Segmente der Hüllkurve mittels CV kontrollieren.
Mit Hilfe von internen Steckbrücken (Jumpern) kann für jede Einheit festgelegt werden, welche der Parameter über den CVT-Eingang gesteuert werden sollen (z.B. nur A oder nur D/R oder A und D/R) und in welcher Richtung die Steuerung erfolgt, d.h. ob eine ansteigende Steuerspannung die Zeiten erhöht oder verringert.
Jede der beiden Einheit besitzt neben der CV-Steuerung auch eine manuelle Regelung der Lautstärke.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 40 |
Stromverbrauch +12V: | 60 |
Stromverbrauch -12V: | 60 |
A-142-2 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.