Doepfer A-136 Distortion/Waveshaper
- Artikel-Nr.: 120116
- Einbautiefe: 45
Distortion- und Waveshaper-Modul zum dynamischen Verzerren von Audiosignalen mit umfangreichen Einstellparametern. Der Einsatzzweck reicht von Kurvenformen-Modifikationen wie Clipping und Waveshaping bis Verzerrungen von Audio- wie Steuerspannungen (z.B LFO).
Das Eingangssignal wird durch das Modul in drei Einzelteile zerlegt, durch diese bearbeitet und dann wieder gemischt ausgegeben:
- Das Originalsignal, das mit dem Regler "A" verstärkt oder abgeschwächt werden kann
- negativer Signalanteil mit einstellbarer und spannungssteuerbarer Clippingschwelle "-L" und Amplitude "-A"
- positiver Signalanteil mit einstellbarer und spannungssteuerbarer Clippingschwelle "+L" und Amplitude "+A"
Der Amplitudenparameter der positiven wie negativen Signalanteile kann sowohl positiv, wie auch invertiert verstärken, sprich das Signal falten. Das erzeugt zusätzliche Obertöne und reichert den Klang an, was speziell bei dynamischer Bearbeitung durch CVs lebendige Obertonverläufe erzeugt.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 45 |
Stromverbrauch +12V: | 30 |
Stromverbrauch -12V: | 30 |
A-136 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.