Doepfer A-135-5 Polyphonic Mixer
- Artikel-Nr.: 230539
- Einbautiefe: 55
Der A-135-5 ist ein sehr flexibles Modul, das Doepfer für polyphones Mixing entworfen haben. An Bord sind 12 VCAs und ein Suboktav-Generator.
Der Polyphonic Mixer und Suboktav Generator hat drei Kanäle A, B und C mit jeweils 4 Eingängen. Jeder der drei Kanäle hat einen eigenen Level Parameter, einen Eingang für Steuerspannungen, sowie einen Abschwächer für die CVs und einen Mute-Switch.
Die insgesamt 12 VCAs akzeptieren Audio, aber auch CV und erlauben eine vielzahl von Anwendungen. Vier Stimmen mit drei unterschiedlichen Signalen, komplexe polyphone Modulationen, oder auch spannendes Feedback-Patchen ist hier möglich.
Doepfer haben ein sehr nützliches Feature implementiert: einen Suboktav-Generator. Wenn Audio in Kanal A geht, aber Kanal B leer bleibt werden hier Suboktaven zu den Signalen auf Kanal A erzeugt. Sehr hilfreich, wenn du keine 12 sondern “nur” 8 oder 4 Oszillatoren zur Verfügung hast. Die hier entstehenden Wellen sind Pluswellen in halber Frequenz der Wellen auf A. Die Pulsweite ist 50% breit.
Der Summenausgang gibt alle 12 Signale aus, was du Beispielsweise für paraphone Situationen nutzen kannst. So kannst du also alle VCA-Ausgänge in einen Filter oder Waveshaper schicken. Der 135-5 ist ein solides und vielseitig anwendbares Modul, das auch in nicht-polyphonen Systemen einen Platz finden kann.
Bitte beachten: Das Modul sollte nur mit gleichspannungsgekoppelten VCO-Ausgängen betrieben werden (z.B. A-111-4, A-111-3). Bei wechselspannungsgekoppelten VCO-Ausgängen (z.B. A-110-1, A-110-2) entsteht ein Gleichspannungs-Offset am Ausgang, sofern die Suboktave-Option installiert ist.
Features:
- Mixer mit 12 VCAs verteilt auf 3 Gruppen
- Level Poti, CV-Eingang und Mute-Switch pro Kanal
- Suboktav-Generator auf Kanal B
- Summen-Ausgang
HE: | 3 |
TE: | 10 |
Einbautiefe: | 55 |
Stromverbrauch +12V: | 50 |
Stromverbrauch -12V: | 40 |
A-135-5 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.