Doepfer A-127 VC triple resonator
- Artikel-Nr.: 120099
- Einbautiefe: 55
Drei parallel geschaltete, spannungssteuerbare, resonante Bandpassfilter (jedes intern per Jumper auf Tiefpass umsschaltbar), jeder mit eigenem LFO bzw. Steuerspannungseingang mit Abschwächer. Einzelausgänge für jedes Filter und ein Mix-Ausgang. Sehr gut geeignet für lebendige Filterverläufe oder als Formantfilter mit Modulation (im Gegensatz zu A-104).
Jeder Bandpass verfügt zur Filtermodulation über einen eigenen Dreieck-LFO, dessen Frequenz und Amplitude einstellbar sind. Statt des internen LFO-Signals kann für jeden Filter getrennt auch eine externe Steuerspannung über eine Schaltbuchse zugeführt werden. In diesem Fall wirkt nur der Abschwächungsregler der LFO-Einheit.
Für jedes Filter stehen folgende Bedien-Elemente zur Verfügung: LFO-Frequenz, Modulationsintensität des LFOs (oder der externen CV), Cutoff-Frequenz, Resonanz und Amplitude. Neben dem gemeinsamen Mischausgang steht für jeden Filter auch ein eigener Audio-Ausgang zur Verfügung. Das Originalsignal kann der Mischung über einen eigenen Regler stufenlos zugemischt werden.
Alle 3 Filter besitzen einen gemeinsamen Audio-Eingang mit Abschwächer. Die Filtereingänge sind sehr empfindlich, so daß auch Übersteuerungen der Filter mit normalen A-100-Audio-Pegeln möglich sind.
Der Frequenzsteuerbereich der Bandpassfilter beträgt ca. 40Hz bis 6kHz, der Frequenzumfang der LFOs ca. 0.02Hz bis 20Hz (entspricht Periodendauern von ca. 1 Minute bis 1/20 Sekunde).
Alternativ kann jeder der 3 Bandpässe auch als 12dB-Tiefpass (mit Resonanz-Regelung) betrieben werden. Hierzu muss eine Steckbrücke auf jeder der 3 Filterplatinen umgesetzt werden (oder auch nur einem oder zwei der Filter). In diesem Fall kann jedoch nicht mehr von einem Resonanzfilter-Modul sondern von einem "3-fach-Tiefpaß-Modul" gesprochen werden.
HE: | 3 |
TE: | 28 |
Einbautiefe: | 55 |
Stromverbrauch +12V: | 100 |
Stromverbrauch -12V: | 100 |
A-127 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.