Doepfer A-118-2 Noise / Random Slim Line
- Artikel-Nr.: 190271
- Einbautiefe: 40
Krach und Zufall in einem kompakten Modul! Analoges, weisses Rauschen und "buntes" Rauschen mit Lautstärkereglern für den roten und blauen Spektralanteil. Eben diese Regler wirken sich auch auf die Amplitude des Zufallsignalls aus. Zusätzlich gibt es Regler für die Geschwindigkeit und die Gesamtamplitude der Zufallspannung.
Das Modul generiert die Signale weißes Rauschen (engl. white noise), farbiges Rauschen (engl. colored noise), eine kontinuierliche Zufallsspannung (engl. random voltage) und eine stufige Zufallsspannung, die aus der kontinuierlichen Zufallsspannung mit Hilfe der S&H/T&H-Einheit abgeleitet wird.
Das Rauschsignal wird rein analog durch Verstärken des Rauschens eines Transistors erzeugt. Weißes und farbiges Rauschen werden als Audio-Signale verwendet, die Zufallsspannungen als Steuerspannungen.
Beim farbigen Rauschen können der Rot-Anteil (tiefe Frequenzen) und Blau-Anteil (hohe Frequenzen) getrennt geregelt werden, um die Klangfarbe des farbigen Rauschens individuell einzustellen.
Bei der kontinuierlichen Zufallsspannung RND können Änderungsgeschwindigkeit (Rate) und Amplitude (Level) eingestellt werden. Die Zufallsspannung wird aus dem farbigen Rauschen mit Hilfe eines Tiefpasses abgeleitet und mit einer zweifarbigen LED optisch angezeigt (rot = positive / gelb = negative Ausgangsspannung).
Die kontinuierliche Zufallsspannung dient als Eingang für die S&H/T&H-Einheit. Die Arbeitsweise kann mit Hilfe eines Kippschalters zwischen S&H und T&H umgeschaltet werden. Bei Track&Hold folgt das Ausgangssignal dem Eingangssignal solange der Clock-Eingang "high" ist. Wechselt das Clocksignal auf "low", so wird die letzte Analogspannung zwischengespeichert. Bei Sample&Hold wird das Eingangssignal bei der positiven Flanke des Clock-Signal gespeichert. Die Ausgangsspannung der S&H/T&H-Einheit wird ebenfalls mit einer zweifarbigen LED optisch angezeigt. Für das Clocksignal wird eine "digitale" Steuerspannung benötigt (z.B. Clock, Gate, Rechteckausgang eines LFOs). Mit langsam veränderlichen CV-Signalen am Clock-Eingang funktioniert die S&H/T&H-Einheit nicht !
HE: | 3 |
TE: | 4 |
Einbautiefe: | 40 |
Stromverbrauch +12V: | 20 |
Stromverbrauch -12V: | 20 |
A-118-2 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.