Doepfer A-116 Waveform Processor
- Artikel-Nr.: 120091
- Einbautiefe: 40
Mittels des A-116 lassen sich Wellenformen von Audiosignalen dynamisch und spannungsgesteuert modifizieren. Das Repertoire reicht vom Abschwächen, Verstärken bis zum Verzerren und asymetrischer Verstärkung des Audiosignals. Clipping und Asymetrie lassen sich auch per Steuerspannung ändern.
Das Eingangssignal durchläuft zunächst einen Eingangsverstärker mit einem Verstärkungsbereich von 0 bis 2, d.h. das Signal kann sowohl abgeschwächt als auch bis um den Faktor 2 verstärkt werden.
Nach dem Eingangsverstärker wird das Signal gleichzeitig zwei parallelen Signalverarbeitungswegen zugeführt: Signalbegrenzung (engl. clipping) und asymmetrischer Verstärker.
Anschließend werden die modifizierten Signale addiert und dem Ausgang zugeführt.
Dabei sind die Parameter Clipping-Level und Symmetrie sowohl manuell einstellbar als auch per Steuerspannungen modulierbar, wodurch sehr komplexe, dynamische Wellenformänderungen möglich sind.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 40 |
Stromverbrauch +12V: | 20 |
Stromverbrauch -12V: | 20 |
A-116 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.