Doepfer A-113 Subharmonic Generator
- Artikel-Nr.: 120088
- Einbautiefe: 90
Klangquelle zum Erzeugen von subharmonischen Moll-Akkorden wie im Trautonium. Sie besteht aus vier parallelen Frequenzteilern mit wählbaren Teilerfaktoren 1-24, die aus der Frequenz eines ext. Master-VCOs feste Teilfrequenzen, die sog. Subharmonischen ableiten. Das Modul hat 50 Speicherplätze für je 4 sog. Mixturen, also Mischungen von Teilfrequenzen.
Der von Oskar Sala geprägte Begriff Subharmonische wird hier wie im Mixtur-Trautonium verwendet, d.h. die Frequenz jeder der 4 Subharmonischen steht zu der Eingangsfrequenz (Masterfrequenz, z.B. von einem Oszillator) in einem festen Verhältnis und die Ausgangskurvenform ist Sägezahn (im Trautonium als "Kippschwinger" bezeichnet, d.h. nicht Sinusschwingungen, wie beim Begriff der Harmonischen !). Das Teilerverhältnis jeder der 4 Subharmonischen zur Masterfrequenz ist im Bereich 1 bis 24 mit Up/Down-Tastern einstellbar und wird mit zweistelligen LED-Displays angezeigt. Die 4 Subharmonischen stehen als Einzelausgänge und als gemeinsamer Mischausgang ("Mixtur") zur Verfügung, wobei hier die Amplitude jeder Subharmonischen einstellbar ist.
Über 2 Gate-Eingänge können bis zu 4 verschiedene "Mixturen" von aussen umgeschaltet werden. Dies kann z.B. über Fußschalter wie beim Trautonium oder mit anderen Gate-Signalen erfolgen. Bei 2 Gate-Eingängen sind 4 verschiedene Kombinationen möglich, daher 4 Mixturen (beim Original-Trautonium sind nur 3 verschiedene Mixturen möglich).
Das Modul A-113 besitzt zusätzlich einen Mixtur-Speicher, in dem 50 Presets abspeicherbar sind. Ein Preset besteht dabei aus einem Set von 4 mit den Gate-Eingängen umschaltbaren Mixturen, jede Mixtur besteht wiederum aus den 4 Werten für die Frequenzteiler.
HE: | 3 |
TE: | 26 |
Einbautiefe: | 90 |
Stromverbrauch +12V: | 120 |
A-113 @DoepferA-113 Manual @Doepfer mehr Info zu Doepfers Trautonium-Projekt;http://www.doepfer.de/traut/traut_d.htm
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.