Doepfer A-108 48dB LP Filter (Moog)
- Artikel-Nr.: 120081
- Einbautiefe: 75
Das A-108 ist ein klassischer, sehr weich und rund klingendes Moog-Tiefpassilter mit bis zu 48dB Flankensteilheit. Es gibt vier Tiefpassausgänge für 6, 12, 24, 48dB und auch einen Bandpassausgang.
Das A-108 verfügt intern über ein 8-stufiges Tiefpass-Filter mit 6, 12, 18, 24, 30, 36, 42 und 48 dB Flankensteilheit sowie einen zusätzlichen Bandpassausgang.
Von den 8 intern verfügbaren Stufen, sind jedoch nur die Ausgänge mit 6, 12, 24 und 48dB auf Ausgänge geführt. Diese erschienen Doepfer nach den ersten Hör-Ergebnissen am sinnvollsten, da hier die Unterschiede deutlich hörbar sind. So ist beispielsweise der Unterschied zwischen 24dB und 32dB oder zwischen 42 und 48 dB kaum hörbar.
Falls jedoch eine der anderen Stufen als Ausgang zur Verfügung stehen soll, so kann dies intern durch Ändern der internen Verschaltung (Jumper) geändert werden. Bei Bedarf kann jede der 8 Stufen auf einen Ausgang gelegt werden, jedoch immer nur 4 gleichzeitig. Im Prinzip könnte auch ein Mehrfach-Umschalter verwendet werden.
Die Resonanz (Emphasis) des A-108 kann bis hin zur Eigenschwingung eingestellt werden. Der A-108 arbeitet dann als Sinus-Oszillator. Es steht ein externer Eingang (feedb.) für die Resonanz zur Verfügung, der intern auf den 48dB-Ausgang geführt ist, wenn kein Kabel in die Feedback-Buchse eingesteckt wird. In den Rückkopplungsweg können somit beliebige andere Module eingeschleift werden (z.B. VCA für spannungsgesteuerte Resonanz oder Phaser/ Frequenzschieber für Phasen/Frequenzschieber-Effekte).
HE: | 3 |
TE: | 12 |
Einbautiefe: | 75 |
Stromverbrauch +12V: | 75 |
Stromverbrauch -12V: | 75 |
A-108 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.