Doepfer A-106-5 12dB Filter (SEM)
- Artikel-Nr.: 120078
- Einbautiefe: 55
Ein weiteres Filter, das die Schaltung eines Klassikers nutzt, hier die des Oberheim SEM (Synthesizer Expander Module), der z.B. im Four-Voice und Eight-Voice verwendet wurde. Das Filter hat einen satten Klang, und besonders als Tiefpass knurrt es im Bassbereich sehr mächtig und druckvoll. Der sensible Audio-Eingang ermöglicht ein Verzerren des Signals, was den Klang noch weiter formt.
Das Filter arbeitet mit einer Flankensteilheit von -12dB und bietet spannungssteuerbare Resonanz ohne Selbstoszillation. Es bietet einen separatem Bandpass-Ausgang und einem Kombi-Ausgang, der mittels eines Potis stufenlos zwischen Tiefpass über Notch zu Hochpass umgeblendet werden kann.
Es gibt zwei CV-Eingänge für die Steuerung der Cutoff-Frequenz, wobei der zweite Eingang einen Polarizer besitzt, einen Regler mit Inverter/Abschwächer-Funktion. Es gibt einen Lautstärkeregler am Audioeingang sowie je einen Regler zum Einstellen der Cutoff-Frequenz und der Resonanz.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 55 |
Stromverbrauch +12V: | 30 |
Stromverbrauch -12V: | 30 |
A-106-5 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.