Doepfer A-105-4 Quad Poly VCF
- Artikel-Nr.: 180277
- Einbautiefe: 50
Das A-105-4 ist ein Quad-Filter für polyphone Patches. Die Schaltung basiert auf dem SSM2044 beziehungsweise SSI2144-Chip, also dem gleichen Baustein, der auch in Korg Polysix, Mono/Poly, Fairlight II, PPG Wave, Emu SP-1200 und vielen anderen Synthesizer-Klassikern verwendet wird. Das Filter überzeugt durch druckvollen Sound. Die Resonanz fängt früh an, den Klang zu färben. Hohe Einstellungen führen das Modul in die Selbstoszillation. Dann liefert das A-105-4 saubere Sinuswellen. Dank Pegelregelung am Eingang lassen sich Signale vor der Filterung verzerren. Umfangreiche Modulationsmöglichkeiten runden den Funktionsumfang ab.
Das A-105-4 ist ein Vierfach-Tiefpass mit SSM2044- beziehungsweise SSI2144-Kern. Die Flankensteilheit liegt bei -24 dB pro Oktave. Jeder Filterkanal verfügt über einen eigenen Audioeingang und Ausgang. FM-Eingänge sind ebenfalls im Viererpack anzutreffen. Somit kann man das A-105-4 leicht als Teil polyphoner Patches einsetzen. Einfach VCOs und Hüllkurven mit Audio- und FM-Eingängen verknüpfen und einen Quad-VCA (plus weiterer Hüllkurven) nachschalten, schon steht das polyphone Setup. Für Eingangspegel, Grenzfrequenz, Resonanz und FM-Intensität ist jeweils nur ein Potentiometer an Bord, um gleichmäßige Ergebnisse aller vier Stimmen zu garantieren. Ergänzend gibt es für jeden der vier Parameter einen CV-Eingang mit Abschwächer. Hohe Pegeleinstellungen führen zu Verzerrungen.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 50 |
Stromverbrauch +12V: | 70 |
Stromverbrauch -12V: | 70 |
A-105-4 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.