Doepfer A-104 Trautonium Formant Filter
- Artikel-Nr.: 120075
- Einbautiefe: 45
Basierend auf dem Formantfilter des Trautoniums bietet das A-104 vier parallele resonante Filter, die zwischen Tief- und Bandpass umschaltbar sind. Speziell im Bandpassmodus eignet es sich zum Erzeugen von stehenden Resonanzen, Formanten und Vokalklängen.
Das Modul hat einen gemeinsamen Audioeingang mit Pegelregler und einen gemeinsamen Audioausgang, an dem die Signale der vier parallel geschalteten Filter gemsicht werden.
Jedes Filter bietet eine Flankensteilheit von -12db/Oktave und einen Frequenzgang von 50 Hz bis 5kHz, ist also eher bass- und mittenbetont. Jedes hat individuelle Regler zur Einstellung von Cutoff-Frequenz, Resonanz und Ausgangspegel. Der Kippschalter dient zum Selektieren des Modus: Tiefpass / Aus / Bandpass.
Klanglich neigt es durch den empfindlichen Eingang schnell zum Verzerren und hat eine eher knarzige, sehr trockene Note. Die Resonanz geht nicht sehr weit hoch und Selbstoszillation ist damit nicht möglich. "Filter ringing" zur Erzeugung von perkussiven Tönen ist nur bedingt möglich, aber für tiefgestimmte Woodblock-Klänge doch ganz hübsch.
HE: | 3 |
TE: | 20 |
Einbautiefe: | 45 |
Stromverbrauch +12V: | 30 |
Stromverbrauch -12V: | 30 |
A-104 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.