Doepfer A-101-6 Opto FET VCF
- Artikel-Nr.: 130557
- Einbautiefe: 62
Wie alle Module der 101-X-Serie greift auch der Opto VCF auf optoelektronische Bauteile zurück, doch diesmal kommen statt Vactrols sog. Opto-FETs zum Einsatz, die sich anders verhalten. Das Modul besteht aus 6 seriell geschalteten 6dB-Filterstufen, wobei jede Stufe wahlweise als Tiefpass, Hochpass oder einer von zwei Allpass-Typen arbeiten kann. Allerlei Material zum Herumexperimentieren, vom üblichen Filtern bis zur phasenschiebenden Allpässen.
Die im A-101-6 verwedeten Bauteile, die Opto-FETs, sind optische Feldeffekt-Transistoren. Sie sind zwar viel schneller als Vactrols und können mit schnellen CVs gefüttert werden und machen FM möglich, haben aber ein deutlicheres Verzerr-Verhalten bei höheren Pegeln.
Mit Hilfe von Jumpern wird auf der Leiterplatte bestimmt, welchen Filtertyp das Modul besitzt (ab Werk werden die Jumper für Tiefpass gesetzt). An der Frontplatte kann der mit den Jumpern eingestellte Filtertyp mit einem wasserfesten Filzstift markiert werden.
Die Resonanz kann über den Feedback-Regler bis zu Eigenschwingung eingestellt werden. Mit Hilfe eines Trimmpotentiometers kann dabei die Stärke der maximalen Rückkopplung eingestellt werden. Bei hohen Rückkopplungswerten können - speziell im Allpass-Modus - sehr extreme Eigenresonanz-Klänge erzeugt werden. Das rückgekoppelte Signal kann auch extern eingespeist werden (z.B. über einen externen VCA,der zwischen FB Out und FB In eingeschleift wird).
Mit dem Mix-Regler kann zwischen dem Original-Signal und dem Effekt-Signal umgeblendet werden. Im Filter-Modus wird dieser Regler voll nach rechts gedreht. Im Allpass-Modus erhält man in Mittelstellung Phasing-artige Klänge, bei Vollausschlag reine Allpass-Sounds.
HE: | 3 |
TE: | 8 |
Einbautiefe: | 62 |
Stromverbrauch +12V: | 40 |
Stromverbrauch -12V: | 40 |
A-101-6 @Doepfer
Nach einer langen Zeit der Entwicklung von Synthesizern, MIDI-Keyboards und der Entwicklung maßgeschneiderter Geräte für die Musikpioniere von Kraftwerk beschloss Dieter Doepfer 1995, seinen eigenen modularen Synthesizer zu entwickeln, der auf den bestehenden elektrischen und mechanischen Spezifikationen der Laborgeräte basierte, die er während seiner Universitätszeit verwendete. Die offizielle Präsentation des Systems auf der Frankfurter Musikmesse 1996 überraschte alle und weckte großes Interesse. Nachdem Doepfer die Spezifikationen auf seiner Website veröffentlicht hatte, erkannten viele Instrumentenkonstrukteure und Ingenieure das Potenzial des neuen Eurorack-Formats.