Cwejman SM-1
- Artikel-Nr.: 190187
- Einbautiefe: 29
Der SM-1 ist ein kompletter Dual-VCO Synth für dein Eurorack mit unzähligen Patchpunkten und der bekannten Cwejman Bau- und Klangqualität.
Die Synthesizer-Designs von Wowa Cwejman sind absolute Klassiker und für viele das höchste der Gefühle. Die einmalige Verbindung aus Interface-Design, hochwertigen Bauteilen, sauberem und trotzdem charaktervollem Klang, viel Ingenieur-Erfahrung und präziser Taktilität war/ist ein ohren-öffnendes Erlebnis für viele ...oder wird es werden!
Der SM-1 ist eine vollwertige Stimme in Cwejman-Manier, mit VCOs, VCF, VCA, Hüllkurven, LFOs, Ringmodulation und mehr. Er ist ein mehr als vollwertiger monophoner Synthesizer - nahezu komplett patchbar. Der Klang des SM-1 kann natürlich wie von Cwejman gewohnt sehr sauber klingen, hat aber ein paar besondere Funktionen, um in rohe und raue Gebiete zu entfliehen.
SM-1 besteht aus fünf Sektionen, von denen zwei die beiden Oszillatoren sind. Bis auf ein paar Wellenformen sind sie sich gleich: Es gibt Pulsweitenmodulation, interne VCAs, Synchronisation, und beide haben nebst den schönen Sinus-, Dreieck- und Pulswellen auch Mischwellen, die alle einen Puls enthalten und daher auf PWM reagieren! Oszillator 1 hat zusätzlich eine Noise-Quelle und Oszillator 2 hat einen Ringmodulator, der aus VCO1 und VCO2 oder VCO2 und externen Audio gespeist wird. Beide Oszillatoren sind bis auf Audioausgänge (schade!) voll patchbar und weisen sehr gut gewählte Normalisierungen auf.
Links neben den Oszillatoren ist die Master-Sektion, welche ein paar tolle Asse im Ärmel hat. Es gibt einen Oktav-Switch, Glide, sowie zwei LFOs, die vielseitige Wellenformen haben können, synchronisiert werden können und bis in Audio-Rate gehen! Sehr gut: Zusätzlich tracken beide LFOs 1V/Oktave und lassen so tonales Spiel und den Gebrauch als dritten und vierten Oszillator zu. Sie gehen nämlich weit in den Audiobereich.
Die Filterschaltung ist erwartungsgemäß etwas Besonderes im SM-1. Es ist die gleiche Schaltung wie im MMF-1, klingt ganz wunderbar und verleiht Klängen diesen speziellen, irgendwie akustisch/organischen Charakter. Die Filtermodi haben zusätzlich zu den klassischen Lowpass- Bandpass- und Highpass-Modi noch Modi mit zwei Peaks! Der Spacing-Parameter lässt dich diese beiden Peaks dann relativ zueinander platzieren und so Formant-ähnliche Klänge und tolle Filter-Sweeps erzeugen! Je nach Modus sind beide Peaks resonant und können dann auch bis zur Selbstoszillation gefahren werden.
Zusätzlich gibt es einen Saturation-Switch (a la MMF-1S), welcher zwischen zwei Sättigungs-Typen wählen kann. Hier kannst du deinen SM-1 in raue Gefilde leiten und mit mehr Ecken und Kanten versehen.
Zuletzt kommen noch die beiden Hüllkurven, die auch einen großen Teil des SM-1 Klang ausmachen! Sie klingen immer sehr musikalisch und platzen nur so vor Sweet-Spots! Try for yourself! Der Loop-Modus loopt den AD-Teil der Hüllkurven, solange ein Gate anliegt, wodurch sich im Handumdrehen Ratchets erzeugen lassen. Wir vermuten, dass hier die ADSR-VC2 und auch der CTG-VC Pate gestanden hat.
Der SM-1 ist genial für die "normalen" Monosynth-Klänge, aber wird geradezu spektakulär sobald ihr die ausgetretenen Pfade verlasst. Trotz simpel wirkender Funktionen lässt er eine riesige Klangpalette zu, inbesonders wenn man ihn mit sich selber ver-patcht.
Die hochwertige Bauweise der Cwejman Module ist merk- und hörbar. Der gute Ruf hat durchaus seinen Grund. SM-1 ist eine komplette Cwejman Stimme, die zwar für sich alleine stehen kann und nicht unbedingt anderer Module bedarf, aber auch eine exzellentes Fundament für ein ganzes System ist.
Features:
- 2 Oszillatoren
- Ringmodulation
- Multi Mode Filter mit zwei Peaks
- Sättigung
- 2 LFOs mit Synchronisation und V/Okt.
- 2 Hüllkurven mit Loop-Funktion und voll CV-Steuerbar
- Master Sektion mit Transponierung und Glide
- Weitreichende Patch Möglichkeiten
HE: | 3 |
TE: | 56 |
Einbautiefe: | 29 |
Stromverbrauch +12V: | 150 |
Stromverbrauch -12V: | 120 |
SM-1 @Cwejman Japan
Die Geschichte von Cwejman reicht bis in die 1970er Jahre zurück, mit einem maßgeschneiderten, vollständig analogen Synthesizer, dem Synthra. Nach einer langen Pause aufgrund der Blütezeit der digitalen Synthesizer kehrten sie 1998 zurück, als sie sahen, dass das Interesse an analogen modularen Synthesizern aufholte. Seitdem ist Cwejman ein Synonym für kompromisslose Technik mit dem Ziel, eine herausragende Klangqualität zu liefern.