Buchla - LEM 208
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- Artikel-Nr.: 190065
Beim Buchla LEM-208 handelt es sich um einen Music Easel ohne Touch Controller Keyboard. An dessen Stelle befindet sich freier Platz, der für 200e Module vorgesehen ist. Das Modul 208, das Herzstück des Music Easels, eignet sich, gerade in Verbindung mit der Aux Card Erweiterung, hervorragend als Einstiegspunkt in die Buchla Modularwelt. Die verbleibenden vier Panel Units können das System auf einfache Weise um weitere Klang- oder Modulationsmöglichkeiten erweitern.
Zwei Oszillatoren bilden das Herzstück der Klangerzeugung. Der Hauptoszillator bietet neben den Wellenformen Dreieck, Sägezahn und Rechteck weiterhin eine Sinuswelle, der ein Wavefolder nachgeschaltet ist. Der Modulationsoszillator, kann per Schalter wahlweise die Frequenz oder Amplitude des Hauptoszillators modulieren. Alternativ lässt er sich auch zur Amplitudenmodulation für externe Signale nutzen. Neben seiner Rolle als Modulator kann der Modulationsoszillator jedoch auch als eigenständige Klangquelle genutzt werden. Seine Wellenformen lassen sich zwischen Sägezahn-, Rechteck- und Dreieckwelle umschalten.
Den Oszillatoren folgt ein duales Lowpass Gate. Beide Gates lassen sich in drei Modi nutzen: Lowpass Filter, VCA oder Lowpass Gate. Der Hauptoszillator ist fest mit Lowpass Gate 1 verbunden. Lowpass Gate 2 kann entweder von Lowpass Gate 1, dem Modulationsoszillator oder dem externen Eingang gespeist werden. Darüber hinaus ist Lowpass Gate 2 phaseninvertiert, was in Kombination mit Lowpass Gate 1 zu interessanten Effekten führen kann. Bevor die Signale der Gates den Ausgang erreichen, durchlaufen sie den integrierten Federhall, der bei Bedarf hinzugemischt werden kann.
Modulationsseitig besitzt der Music Easel einen Stepsequencer der wahlweise mit drei, vier oder fünf Schritten arbeitet und sowohl CV als auch Trigger ausgibt.
Die Hüllkurve arbeitet in drei Modi: Transient, Sustained und Self. Der „Transient“ Modus bietet die Parameter Attack, Sustain und Decay, wobei "Sustain" hier nicht für den Sustain-Level steht, sondern wie auch Attack und Decay eine Zeitkonstante darstellt. Der Sustain-Level ist hierbei immer maximal. Im „Sustained“ Modus wird die Sustain-Zeit über die Gatedauer definiert. Die Hüllkurve arbeitet dann wie eine Attack - Hold - Decay-Hüllkurve. Im Modus „Self“ triggert sich die Hüllkurve am Ende der Decay-Zeit selbst erneut und wird somit zu einer Art LFO.
Die nächste Modulationsquelle ist der Pulser. Eine Mini Ramp- oder Decay-Hüllkurve, die sich bei Bedarf ebenfalls selbst triggern kann und, neben ihrer Fähigkeit als Modulationsquelle, auch eine ideale Clocksource für den Sequencer oder die Hüllkurve ist.
Über einen Kartenslot lassen sich Speicherkarten bzw. „Program Cards“ nutzen. Durch sie erhält der Music Easel einen Presetspeicher. Über einen Schalter lässt sich bestimmen, ob die Soundeinstellungen von der Benutzeroberfläche oder von der Program Card oder von beiden gleichzeitig(!) erfolgen. Mit Hilfe dieser Program Cards ist es ebenfalls möglich Modulationen vorzunehmen, die alleine mit der Benutzeroberfläche nicht möglich sind. Um diese Presets auf der Program Card zu „programmieren“ wird ein Lötkolben benötigt!
Alternativ zur Program Card gibt es ebenfalls die iProgram Card. Sie ist nicht im Lieferumfang enthalten und ermöglicht es bis zu 24 Presets auf einer Karte zu speichern. Völlig ohne Lötkolben, dafür mit iPad und WiFi.
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LEM 208 @Buchla