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Das Orobas Modul von AFA ist ein Röhrenverstärker, der aus zwei identischen Einheiten aufgebaut ist und alles von sanften Overdrive-Sounds bis hin zu starker Verzerrung ermöglicht. Die Version 2 ist mit anderen Röhren bestückt.
Beide Kanäle verfügen über zwei Audioeingänge mit entsprechenden Verstärkungsreglern (Gain), sowie ein Ausgangslautstärkeregler (Volume). Das ausgeklügelte Routing macht sehr unterschiedliche Klänge möglich, u.a. weil die beiden Kanäle parallel oder in Reihe geschaltet werden können.
In Reihenschaltung (Series) ist der Ausgang von Kanal 1 noch aktiv, gut für parallele Signalbearbeitung, zudem ist jeder Kanal-Ausgang ist dem jeweiligen Eingang gegenüber phasenverkehrt. So kann man z.B. Feedbacks erzeugen, indem man das Signal aus dem Output 1 beispielsweise in ein Steuerspannungseingang zurückführt.
Der Screen Steuerspannungseingang kontrolliert den Verstärkungsgrad und die Klangcharakteristik. Zusätzlich ist der Eingang auf INPUT 1 des jeweiligen Kanals normalisiert.
Der Suppress CV-Eingang ist auf das Eingangssignal normalisiert, wenn nichts angeschlossen ist. Die Aufgabe dieses Eingangs ist es von der Anode reflektierte Elektronen zurück zur Anode zu weisen. Dreht man den Regler ins Positive, ändert sich kaum etwas; ins Negative gedreht, werden Obertöne leicht unterdrückt, bei negativer Steuerspannung kann man z.B. Ducking-Effekte realisieren und die Röhre auch effektiv ausschalten. Audio Rate Modulation ist hier auch möglich und etwas milder als beim Screen CV.
Über den Evocation-Regler wird die Rückkopplung des zweiten Ausgangs in den ersten Kanal gesteuert. Das Klangverhalten hierbei ist sehr von dem Plate Bias Schalter abhängig. Im Grunde regelt der Der Plate-Bias Schalter effektiv den Headroom. Dieser erlaubt es die Röhren in drei Unterschiedlichen Einstellungen zu nutzen, um unterschiedliche Grade an Verzerrung zu erreichen.
Orobas V2 benutzt andere Roehren als die ausverkaufte und limitierte V1
