After Later Audio - Cumulus (Clouds)
- Artikel-Nr.: 220477
Cumulus von After Later Audio lässt sich von Mutable Instruments Clouds inspirieren, einem der legendärsten Module zur Erzeugung granularer Texturen und Soundscapes.
Cumulus ist ein granularer Audioprozessor, mit Fokus auf Echtzeitbearbeitung von am Input anliegenden Signalen, die in bis zu 40 bis 60 Grains (Einzelpartikel) in der Dauer von 16ms bis einer Sekunde zerlegt werden. Die Grains können mittels Manipulation von Audiobuffer, Samplegröße und -textur, Pitching/Shifting verändert werden und als kontinuierliche Texturen, als geschichteter "Soundstream" oder rhythmisches Chaos enden. Die Kombination aus Freeze, sich überlappenden, verzögerten und/oder transponierten Klängen bietet unerschöpfliches kreatives Potenzial. Als Regler stehen Position, Size, Pitch, In Gain, Density, Texture und Blend zur Verfügung, die allesamt abgreifbar sind. Position regelt dabei die Entnahmeposition des Samples, während "Density" für die Dichte der Grains steht. Von der 7 Uhr-Position bis zur Mittelstellung wird das Audiomaterial mit gleichmäßigem Tempo abgespielt, das mit Annährung an die 12-Uhr Position an Präzision verliert. Überschreitet der Regler die Mittelstellung und bewegt sich auf die 5-Uhr-Position zu, verschnellert sich die Abspielgeschwindigkeit des in unregelmäßigem Tempo wiedergegebenen Audiomaterials. "Texture" verändert den Charakter der Grain-Hüllkurve und morpht von einer Weichzeichnung der Transienten mittels Diffusor (Endposition) über härtere Varianten in Mittelstellung (Dreieck) und Linksanschlag (Rechteck).
Befindet sich Cumulus im Freeze-Modus wird der eingehende Audiostream gestoppt und die letzten Sekunden des sich im Buffer befindenden Audiomaterials granuliert. Der spannungsgesteuerte Blend-Parameter besitzt vier mittels Taster wählbare Funktionen (Dry/Wet, Stereo Spread, Feedback-Anteil, Reverb-Anteil). Ein Drücken und einsekündiges Halten des Blend-Reglers schaltet die Audioqualität zwischen 32 KHz/16 Bit und 16 KHz/8 Bit (jeweils Mono/Stereo) um, wobei sich die Puffergöße bei abnehmender Audioqualität erhöht (von einer Sekunde bis auf acht Sekunden). Eine Änderung der Audioqualität geht mit einer Löschung des zuletzt gespeicherten Audiomaterials einher. Der Trigger-Input generiert ein Einzelgrain, das eine Synchronisierung mit LFOs oder Clocks ermöglicht. Über den Load/Save-Button am oberen rechten Rand des Moduls können bis zu vier "eingefrorene" Audiobuffer gespeichert und geladen werden.
Features:
- Inspiriert von Mutable Instruments Clouds
- Granulare Echtzeitbearbeitung von am Input anliegenden Signalen
- Vielfältige Eingriffs- und CV-Optionen
- Multifunktionaler Blend-Parameter
- Load/Save-Funktionalität
- Parasites 2.01. Firmware enthalten
HE: | 3 |
TE: | 18 |
Stromverbrauch +12V: | 120 |
Stromverbrauch -12V: | 10 |
Cumulus @ALA
Original Clouds Manual
After Later Audio sind Lenny und Clarissa aus Seattle. Sie bauen Klone beliebter Eurorack-Module, aber haben ein weitaus größeres Repertoire an selbst entworfenen Modulen für Eurorack-Systeme.