4ms Spherical Wavetable Navigator
- Artikel-Nr.: 190193
- Einbautiefe: 30
Ahoi! Der 4ms Sperical Wavetable Navigator ist nicht irgendEIN Oszillator, sondern derer sechs (!). Es sind eigentlich sogar sechs Stimmen mit je eigenem VCA und komplexem LFO/Hüllkurve. Diese Stimmen können komplett unabhängig angesteuert werden oder als Akkord zusammen erklingen und moduliert werden. Die namensgebenden Spheres können nach Längen-, Breitengrad und Höhe/Tiefe durchquert werden. Als Navigator kann man aber auch in ZickZack-Mustern segeln und plötzliche Kurswechsel vollziehen. Per Hand oder per CV. Ein weiteres Highlight: Durch einen Audioeingang kann jedes beliebige Signal aufgenommen und in ein Set von Sphären-Wavetables umgewandelt werden!
Der Spherical Wavetable Navigator (SWN) ist ein sechsfach polyphoner Synthesizer mit einem neuartigen Wavetablekonzept. Er besteht aus sechs Oszillatoren hinter die je ein VCA geschaltet ist. Ergänzt wird diese Stimme durch einen komplexen LFO/Hüllkurve und einen Fader pro Kanal. Mit ihnen lassen sich Tonhöhe oder Lautstärke oder Wellenform manuell einstellen bzw. modulieren. Der LFO kann seinerseits wiederum in Geschwindigkeit, Phase und Intensität beeinflusst werden.
Gemischt sind die sechs Oszillatoren an einem Stereo Audioausgang abgreifbar.
Jeder Oszillator hat zudem einen eigenen 1V/Oct Eingang, der ihn unabhängig ansteuerbar macht. Einzeln oder global kann die Transponierung, Verstimmung, Spreizung und Umstellung der sechs Oszillatoren zu Akkorden geregelt werden. Quantisiert werden kann dabei in Dur, Moll oder Halbtönen. Tonal deckt der SWN den ganzen Bereich von unabhängigen zu leicht gegeneinander verstimmten Oszillatoren, zu Clustern und Schwärmen bis hin zu Akkorden ab. Er bleibt dabei immer in Tune durch eine temperaturstabile, hochwertige Pitch-Tracking-Schaltung. Diese lässt sich einfach kalibrieren und anpassen.
Neu ist, dass die Wavetables in Form einer geschlossenen Sphäre angeordnet sind. Damit ergeben sich sehr effektive und neuartige Wege die Wavetables zu durchfahren. Gleichzeitig ist das Konzept sofort verständlich und einleuchtend. Sich langsam entwickelnde Drones / Texturen oder abrupte Änderungen der Klangfarbe sind durch Modulation der Koordinaten oder komplexerer Parameter wie „Dispersion“ und „Browse“ möglich.
Zwölf Spheres sind ab Werk auf dem Modul gespeichert. 108 weitere Speicherplätze stehen für eigenen Kreationen zur Verfügung. Das können veränderte Versionen der Basis-Sphären sein. Oder am Computer (Win/Mac/Linux) komplex editierte Audioaufnahmen, die dann über ein Audiokabel eingespielt werden können. Das Highlight ist aber, dass SWN über einen Audioeingang verfügt. Jedes beliebige Signal kann dort angelegt und komfortabel mit Effekten belegt und in eine Sphäre überführt und im Speicher abgelegt werden. Ein Preset speichert dabei den Gesamtzustand des SWN.
HE: | 3 |
TE: | 26 |
Einbautiefe: | 30 |
Stromverbrauch +12V: | 185 |
Stromverbrauch -12V: | 30 |
SWN @ 4ms
Dan Green und Jeannot Quenson mit Sitz in Portland (Oregon, USA) hatten bereits jahrelange Erfahrung im Bau von Gitarrenpedalen. Da sich ein Ein-/Ausgang und eine Ton- und Lautstärkeregelung als etwas einschränkend empfanden, setzten sie ihr Wissen und ihre Leidenschaft beim Bau einer breiten Palette von Modulen ein. Ihre Zusammenarbeit mit Matthias Puech (Entwickler der alternativen Firmware der Clouds' Parasites) und Gary Hall (Designer des Lexikons PCM42) hat sich als sehr fruchtbar erwiesen.