Aktuell nicht verfügbar
HE | 3 |
TE | 14 |
Einbautiefe | 45 |
Stromverbrauch +12V | 30 |
Stromverbrauch -12V | 5 |
Synthesis Type: | Complex Analog |
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Zugegeben, beim ersten Blick auf die Feature-Liste wirkt der Dual Sine-Sawtooth Generator nicht besonders aufsehenerregend. Wer das Modul einmal hört, wird sich allerdings sofort verlieben. Der füllige, bisweilen schroffe Grundklang der VCOs ist bereits im Rohzustand beeindruckend. Mittels Potentiometern kann man zwischen Sinus- und Sägezahnwellen überblenden. Zum Spiel stehen 1V/Oktave-Eingänge bereit. Das Pitch-Tracking ist zwar nicht ganz perfekt, aber sehr viel besser als beim Buchla-Original. Die Schwankungen fallen im Betrieb nicht negativ auf, selbst wenn man über mehrere Oktaven spielt. Vielmehr tragen die kleinen Abweichungen zum kernigen Vintage-Charakter des Dual Sine-Sawtooth Generators bei.
Manuelle Stimmungsveränderungen sind dank großer, schön griffiger Potentiometer ebenfalls kein Problem. Aber Achtung: Es können entweder die 1V/Oktave-Eingänge oder die Drehregler genutzt werden. Ein Schalter dient der Auswahl. Wer trotz dem Einsatz von Pitch-CV-Signalen nicht auf manuelle Stimmungsoptionen verzichten möchte, dem sei der Model 156M CV-Prozessor ans Herz gelegt. – Quasi ein Front-End für das Model 158.
Zum Abgriff von Wellenformen stehen gleich zwei Ausgänge pro VCO bereit. Dank dieses dualen Konzeptes kann Audiomaterial einmal an weiterführende Module wie etwa Filter oder Waveshaper gesandt und einmal zur Modulation des jeweils anderen Oszillators genutzt werden. Hier liegt die ultimative Stärke des Dual Sine-Sawtooth Generators, denn die exponentiellen FM-Eingänge mit Abschwächer machen einzigartig fette Frequenz- und Kreuzmodulationen möglich.