- Eurorack Modular (3HE)
- Buchla (4HE)
- Serge (4HE)
- Moog Unit (5HE)
- Komplettsysteme
- Mischpulte
- Keyboards
- Desktop-Synths
- Drums
- Sequenzer
- Elektroakustik
- FX + Pedale
- Kabel + Adapter
- Audio, MIDI + DIN-Sync
- DIY + OEM
- Literatur
HE | 3 |
TE | 18 |
Einbautiefe | 25 |
Stromverbrauch +12V | 125 |
Stromverbrauch -12V | 32 |
Das Tapographic Delay ist ein digitaler Effektprozessor mit samtig-weichem, hochauflösendem Sound. Echo-Sequenzen lassen sich, mit Hilfe eines druckempfindlichen Sensors an der Frontplatte, direkt einspielen. – Höchst intuitiv! Bis zu 32 Taps können gesetzt werden, jeweils mit individuellem Velocity-Wert und Panoramaposition. Die Anschlagdynamik wirkt sich entweder auf die Lautstärke oder die Grenzfrequenz eines pro Schritt zuschaltbaren Filters aus. Im Detail sind ein Tiefpass ohne Resonanz oder ein ordentlich angespitztes Bandpassfilter wählbar. Letzteres ist hervorragend geeignet, um Echos mit Klickgeräuschen zu erzeugen. - Klingt sehr modern und cool. Die maximale Delay-Zeit liegt bei 174 Sekunden, also fast drei Minuten.
Eingespielte Echo-Sequenzen lassen sich nachträglich um weitere Taps ergänzen. Wahlweise kann man Schritte innerhalb der bestehenden Struktur einfügen oder hinten dran hängen. Ein Time-Potentiometer skaliert die zeitlichen Abstände aller Echos gleichmäßig. Der Modulation-Regler fügt auf Wunsch Wow-and-Flutter-Charakter hinzu. Die Ergebnisse klingen dann deutlich nach alten Bandmaschinen. Ein Feedback-Potentiometer ist natürlich auch vorhanden. Hohe Werte führen zu sich aufschaukelndem Dröhnen, das trotzdem musikalisch bleibt. Per Dry/Wet-Potentiometer können Roh- und Effektmaterial zu beliebigen Anteilen gemischt werden. Am Eingang der Effektstufe gibt es einen ergänzenden Pegelregler. Fast alle Parameter des Tapographic Delays sind spannungssteuerbar. Ein Clock-Eingang dient der Synchronisation. Wer keine Lust hat, Rhythmen am Sensor „einzuklopfen“, kann das Modul via Tap- und Velocity-Buchsen programmieren. Ein Gate-Ausgang erlaubt den Einsatz als Trigger-Sequenzer.
Fertige Echo-Rhythmen lassen sich in vier Bänken mit jeweils sechs Speicherplätzen ablegen. Die Stellung der Regler wird nicht gespeichert, sodass der „Grundsound“ bei Sequenzwechseln erhalten bleibt. Per Morph-Funktion kann man zwischen verschiedenen Konfigurationen überblenden. Ein Sequenzer-Modus mit diversen Laufrichtungen macht die Verkettung von Speicherplätzen und damit Echo-Rhythmen möglich.